Das kleine Yoga Lexikon
Namaste
Das erste Wort, dass man in einem Yoga Kurs lernt, ist meist Namaste. Diese Begrüßungsformel kommt aus der ganz eigenen Yoga Sprache und entstand, wie die meisten Wörter der Yoga Lehrer, aus dem Sanskrit, der altindischen Sprache aus einer Zeit um etwa 1200 Jahren vor Christus. Man muss die Worte, die in der Yoga Sprache benutzt werden, nicht zwangsläufig kennen, um Yoga zu üben. Die Übungen können auch ohne das Wissen um die Bedeutung und den Namen der Übungen erlernt werden. Viele die Yoga machen interessieren sich aber trotzdem für Hintergründe, Herkunft und die Sprache der indischen Lehre. Da es im Yoga viele spezielle Bedeutungen und Bezeichnungen der Übungen gibt, wollen wir hier einige der wichtigsten aufführen. Asana, Mudra und Chackra sind die wichtigsten Yoga Vokabeln, die man als erstes kennenlernen wird.
Asana
Wer sich schon ein wenig mit Yoga beschäftigt hat wird an dem Wort Asana nicht vorbeigekommen sein. Asana bedeutet die Form einer Übung, nämlich einer sogenannten festen Position. Diese feste Sitzposition ist Grundlage, das Chakra und die Chakren bezeichnen die Energiebereiche im Körper, die man mit den Übungen beim Yoga aktivieren kann. Jedes Chakra hat einen Bezug zu körperlichen seelischen und geistigen Ebene. Die sieben Haupt Chakren sind unterteilt und werden benannt in sämtlichen Yogaübungen. Jede Position, die über einen längeren Zeitraum eingenommen wird und als Körperübung ausgeführt wird, wird Asana benannt.
Ashtanga
In der Yoga Leere und der dazu gehörenden Philosophie gibt es eine Reihe von Ausdrücken, bzw. Begriffe, die hier namentlich aufgeführt werden.
• Yama: moralischer Verhaltenskodex
• Niyama: ebenfalls ein moralischer Verhaltenskodex
• Asana: Körperarbeit
• Pranayama: Atemkontrolle
• Pratyahara: Sinneszurückziehung
• Dharana: Konzentration
• Dhyana: Meditation
Samadhi: innere Befreiung, Erleuchtung
Chakra
Das Chakra oder die Chakren bezeichnen die Energiebereiche im Körper, die man mit den Übungen beim Yoga aktivieren kann. Jedes Chakra hat einen Bezug zu körperlichen seelischen und geistigen Ebene. Die sieben Haupt Chakren sind unterteilt und werden benannt in
1. Kronen-Chakra (Scheitelbereich)
2. Stirn-Chakra
3. Hals-Chakra
4. Herz-Chakra
5. Solarplexus-Chakra (Bauchraum)
6. Sakral-Chakra (Beckenbereich)
7. Wurzel-Chakra (Steißbein bis zu den Füßen)
Hatha Yoga
Wer sich in der westlichen Welt mein Yoga beschäftigt, stößt meist als erstes auf Hatha Yoga. Allgemein werden mitHatha Yoga die Körperübungen im Yoga bezeichnet, die zunächst noch nichts mit Meditation zu tun haben. Das Wort Hatha Yoga ist ein Begriff, der sich am besten mit Kraft oder Anstrengung übersetzen lässt. Die Yoga Körperübungen, die mit Arten und Entspannungsübungen kombiniert werden, sind kräftigen Entspannungsübungen, die ein Gleichgewicht im inneren äußeren des Übenden schaffen.
Kapalabhati
Dies ist eine spezielle und sehr ermunternde Atemtechnik, die nur mit dem Zwerchfell ausgeübt wird. Das Wort bedeutet leuchtender Schädel und impliziert, was im Körper passiert kann man, wenn man diese Atemtechnik richtig ausführt.
Kriya
Dieses Wort umschreibt eine bestimmte Bewegungsaktion und die bekannteste Kriya ist der Sonnengruss.
Der Lotussitz
Lotussitz ist im Yoga die wichtigste Position, die man bei uns auch als Schneidersitz kennt. Allerdings werden die Füße beide auf den Oberschenkeln abgelegt, was etwas mehr Anstrengung erfordert, als bei einem normalen Schneidersitz. Die Position des Lotussitz hat sich in Yoga entwickelt, da die langen Meditationen der Yogis ausgerichtet waren Schmerzen an Füßen und Beinen zu vermeiden. Der Hauptdruck in dieser Sitzposition liegt auf den Knochen des Fußes und wird von den Muskeln abgefangen.
Mudra
Den Mudra ist eine Geste, die bei Yogaübungen die Atmung, Entspannung und den Energiefluss im Körper unterstützen soll. Eine der bekanntesten Gesten, die eine bestimmte Finger Haltung voraussetzen heißt Hasta Mudra.
Mantras
Ein Mantra hat eine wichtige Position in der Yogalehre. Mantras sind lang folgende oder klingende Sprüche, die immer wieder wiederholt werden und Geist Körper und Seele in Einklang zu bringen und Ruhe einkehren zu lassen. Das berühmteste Mantra welches jeder schon einmal gehört hat ist OM oder auch AUM.
Namaste
Namaste ist der bekannte Gruss, mit dem sich die Yogis und deren Schüler begrüßen. Dabei werden die Handflächen vor der Brust wie zum Gebet aneinandergelegt und verbeugt sich gegenüber. In vielen hinduistischen Ländern wird Namaste auch als Geste des Grusses verwendet. Namaste bedeutet übersetzt ich Ehre, das Göttliche in dir.
Om Aum
Diese beiden Wörter werden als Symbol in der indischen Lehre verwendet, um das Große und das Ganze zu verdeutlichen. Sinkt man OM, wird dabei der Körper in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen sind spürbar durch leichte Vibrationen, die eine spezifische wohltuende Wirkung auf Körper Geist und Seele haben.
Pranayama
Pranayama ist die Lehre von den Atemübungen und dessen Kontrolle. In der indischen Yoga Lehre gibt es viele Atem Übungen, die den Körper in einen harmonischen Zustand bringen. Das Prana steht für die Lebensenergie und demgegenüber das Yama bedeutet diese Energie in die richtige Richtung zu lenken und sie unter Kontrolle zu bringen.
Sonnengruß
Der Sonnengruss ist eine der bekanntesten Yogaübungen, und wird auch das Sonnengebet genannt. Diese Übung besteht aus einer Aneinanderreihung von harmonischen Körperübungen, die in einer ganz dynamischen wirkungsvollen Folge ausgeführt werden. Dabei werden fast alle Muskelgruppen angesprochen, und die fließenden Bewegungen aktivieren den ganzen Körper.
Der Begriff Yoga wurde ganz ursprünglich für das Worte Joch das Geschirr benannt, unter dem Zug Tiere in der gespannt eingespannt waren. Die Grundidee des Yoga ist es Körper Seele und Geist zu einer Ganzheit zu integrieren und sie als eines werden zu lassen.
Allgemeines zum Yoga
Die Lehre des Yoga ist eine uralte indische Wissenschaft, der Weisheit zur Gesunderhaltung und Harmonisierung des Körpers. Körper, Geist und Seele sollen sich hier zu einer spirituellen Persönlichkeit entwickeln. Das Yoga bietet den Menschen eine Reihe praktischer Übungen, die den Körper straff, gesund und vital halten. Die Wirkungen des Yoga sind sehr vielfältig und beinhalten auch eine Stärken des Immunsystems, eine Erhöhung der Konzentration und des Selbstvertrauens. Die Lehre von Hartha Yoga ist die Lehre von den Körperstellungen, die man unter den Begriff Hatha Yoga zusammengefasst hat. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Techniken, die ebenfalls unter Yoga fallen. Dazu gehört die Meditation, Übungen für die Konzentration, Weisheiten für positives Denken und jegliche Entwicklung aller erwünschten Eigenschaften, die man gerne bei sich anlegen möchte.
Für den Anfang alleine oder mit Yoga Lehrer sind die Übungen die erste richtige Möglichkeit einen Einstieg zu finden. Es wird gesagt, dass man zunächst einmal den Körper kräftigen und stärken sollte und die Muskelgruppen dehnen und strecken muss, um dann später andere Meditationsübungen ausführen zu können. Bei diesen Körperübungen geht es um die Aktivierung der Energie und der Harmonisierung des Körpers, das Lungenvolumen welches erhöht werden sollte und um mehr Sauerstoff im Blut.
Mit diesen Techniken der ersten Yogastunden, die zunächst einmal erlernt werden müssen hat der Yoga Schüler die Möglichkeit Abstand von seinem Alltag und seine Gedanken zu bekommen. Nach jeder Übungseinheit oder Yogastunde wird eine Tiefenentspannung von circa 20 Minuten angeraten, die wiederum eine tief greifende Generation des Körpers und des Geistes nach sich zieht. Das höchste Ziel des Yoga ist es das Körperbewusstsein zu überwinden und eine Einheit zu bilden mit dem Sein im Universum dem Licht, der Schöpfung und Gott.
Therapie und therapeutische Wirkung des Yoga
Das Hatha Yoga ist nachgewiesenermassen eine sehr gute Möglichkeit, um auf körperlicher Ebene die Muskeln, Sehnen und Bänder des Körpers zu trainieren, den Kreislauf zu stärken, und den gesamten Körper harmonisch auf ein positives Energielevel zu bringen.
Die Körperenergien können durch Yoga so gesteigert werden, dass Blockaden entspannen aufgelöst werden können. Die einzelnen Körperübungen sind auf viele verschiedene Symptome ausgerichtet und so ist zum Beispiel der berühmte Kopfstand eine Möglichkeit das Herz zu entlasten, Krampfadern entgegenzuwirken und die Durchblutung im Gehirnan zuregen. So hat jede Yoga Körperübungen ihre ganz eigene spezielle Wirkung auf den Körper. Wer alle Übungen lernt und richtig ausführt hat ein gesteigertes Wohlbefinden, und kann vielen Krankheiten vorbeugen.
Das Immunsystemund das ganze System des Körpers werden durch Yoga gestärkt, Erkältungskrankheiten und Stoffwechselstörungen werden aufgehoben und spürbar verringert. Wir dazu noch regelmäßig meditiert und sich auf geistiger Ebene reinigt, hat die Möglichkeit zu geistigen höheren Sphären und Ebenen. Keiner der lange Zeit Yoga gemacht hat, wird die Wirkung dieser Übungen und der Meditation nicht mehr missen wollen.