Schutz vor Ozon im Sommer
Die Sonne brennt vom Himmel, Hitze und Hundstage. Man fühlt sich schlapp und müde. Vielleicht liegt es ja an der Ozonbelastung. Ozon ist eine Form von Sauerstoff. Es trägt das Formelzeichen O3. Erstmals wurde Ozon im Jahr 1939 von Christian Friedrich Schönbein entdeckt. Die Bildung des Ozons erfolgt am Boden über die Schadstoffe, die in der Luft sind, wie zum Beispiel Stickstoffdioxid. Unter dem Einfluss von Sonnenstrahlung werden die Schadstoffe aufgespalten, es entsteht Stickstoffmonoxid (NO) und Ozon (O3). Der Hauptgrund für die Entstehung des Ozons ist das Stickstoffdioxid, welches aus den Auspuffgasen der Autos getragen wird.
Besonders im Sommer ist es besonders verstärkt und die Luftverschmutzung nimmt zu. Es entsteht der sogenannte Sommersmog. Sommersmog ist die Bezeichnung für die Belastung der bodennahen Luft durch eine hohe Konzentration von Fotooxidantien und Ozon. Hauptbestandteil des Sommersmogs ist das Ozon am Boden. Vor allem bei sonnigem Wetter tritt das Ozon auf. Es entsteht durch Kohlenwasserstoff und Stickstoffoxide mit Verbindung der UV-Strahlen von der Sonne.
Hitzeschlag
Zu einem Wärmestau kommt es dann, wenn der Körper überhitzt ist. Besonders bei schwülem Wetter und hoher Luftfeuchtigkeit ist die Gefahr der Überhitzung sehr groß.
Symptome für den Hitzeschlag sind:
- ein roter Kopf
- trockene und heiße Haut
- ein stumpfer Gesichtsausdruck
Bei einem Hitzeschlag muss immer sofort der Notarzt gerufen werden, da es sonst zu einer Ohnmacht führen kann. Es hilft zum Beispiel, feuchte Tücher auf die Stirn und Nacken zu legen, denn dies bringt eine Erleichterung. Sie können auch Ihren Körper mit Eiswürfeln einreiben. Wenn eine Bewusstlosigkeit auftreten sollte, bringen Sie den Betroffenen in die stabile Seitenlage und verständigen Sie den Notarzt.
Hitzeerschöpfung
Die aufgenommene Wärme kann vom Organismus wegen der hohen Außentemperaturen nicht ausreichend abgegeben werden. Zuviel Sport führt dann nur zu Flüssigkeitsmangel und Mineralstoffverlust und wenn man nicht rechtzeitig gegensteuert, droht Hitzeerschöpfung.
Anzeichen sind:
- Schwächegefühl
- Blässe
- kalter Schweiß
Ohne Gegenmaßnahmen kann es zu Kreislaufversagen und im schlimmsten Fall zum Schock kommen. Bei Hitzeerschöpfung, die entsprechende Person im Schatten flach lagern, beengende Kleidung öffnen und viel Fruchtschorle und Mineralwasser trinken.
Tipps bei großer Hitze
Vergessen Sie auf keinen Fall zu trinken, mehr als man sonst trinkt. Bis zu drei Liter am Tag werden empfohlen. Gekühlte, aber nicht eiskalte Fruchtschorlen sind empfehlenswert. Sie halten den Kreislauf stabil und gleichen den Mineralstoff- und Flüssigkeitsverlust aus. Getränke, die dehydrierend wirken, wie schwarzer Tee, Alkohol und Kaffee, sollten vermieden werden. Bei zu großer Hitze sollten möglichst schattige Plätze, luftige Kleidung, kühle Räume, eine Kopfbedeckung mit Nackenschutz, Sonnenbrille und Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor bevorzugt werden. Leichte Kost, wie Salat, Gemüse und wasserreiches Obst zum Beispiel Melone sind ideal und helfen den Körper vor Überhitzung zu schützen. Chronisch Kranke und ältere Menschen ist zu empfehlen, bei Hitze und Reisen in den Süden, vorher mit Ihrem Hausarzt zu sprechen und Vorkehrungen zu treffen. Wer Sport macht, sollte in den ersten Hitzetagen aufpassen, danach kann es langsam gesteigert werden.
Sport im Sommer
Im Sommer sollte man gerade bei Sport aufpassen. Wie viele schon wissen verbraucht man beim Sport sehr viel Wasser in etwa 1,5 Liter pro Stunde. Führt man dem Körper beim Sport nicht extra Flüssigkeiten hinzu, kann dies zu einer Leistungsschwächung führen. Elektrolyte werden auch benötigt, bloß leider verlieren wir diese beim Schwitzen. Zu einem Kollaps kommt es, wenn Ihr Flüssigkeitsmangel zu hoch und Ihre Belastung zu hoch ist. Es wird empfohlen den Sport in die frühen Morgenstunden oder in die späten Abendstunden z verlegen. Die ersten Anzeichen für einen Kreislaufkollaps sind:
- Schweißausbrüche
- schwarz vor Augen
- Schwindel
Der Notarzt sollte in jedem Fall verständigt werden.
Das reizende Ozon
Schon sehr kleine Ozonkonzentrationen können zu einer Reizung der Schleimhäute führen. Die Reizungen treten vor allem bei den Augen und den Atemwegen auf. Eine höhere Ozonbelastung kann zu leichten Husten und Bronchialverengungen führen, deshalb sollten Personen mit Atemwegserkrankungen Ihr Asthmaspray nie vergessen. Ältere Menschen nehmen etwa fünf Liter Luft in der Minute zu sich. Dieser Wert kann sich bis zu verzehnfachen bei großen Belastungen. Aus diesem Grund sollte der Sport im Freien bei hohen Ozonkonzentrationen weggelassen werden.
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