Händewaschen ist sehr wichtig
Händewaschen nicht vergessen! Diesen Satz oder so ähnlich haben Sie bestimmt schon oft gehört und selbst an Ihre Kinder sowie Enkelkinder weitergegeben. An dieser Aufforderung ist viel dran. Es ist besonders wichtig, dass Sie diese einfache Hygieneregel nicht außer Acht lassen. Leider ist das nicht bei allen Menschen der Fall. Studien zufolge vernachlässigen viele der Befragten das waschen der Hände oder führen diese Tätigkeit nur halbherzig aus. Jedoch haben unsere Hände jeden Tag eine Menge zu tun und deshalb sollte auf diese Pflege nicht verzichtet werden. Wir berühren mit unseren Händen Türklinken, Autoschlösser, Einkaufswagen oder wir begrüßen viele Personen mit einem Handschlag. Überall lauern Gefahren, dass man sich an einer Krankheit anstecken könnte. Gerade darum ist das Händewaschen wichtig!
Keime auf dem Vormarsch
Es gibt unzählige Tätigkeiten, wobei unsere Hände ständig mit Keimen in Kontakt kommen können. Beispielsweise beim Naseputzen, das Betätigen eines Knopfes im Supermarkt zum Herauslassen des Leergutbons, das Anfassen einer Ladentür oder Treppengeländers, das Streicheln der Katze oder Sie nehmen verschiedene Produkte beim Einkaufen in die Hände. Wie Sie schon selbst erkennen, gibt es etliche Möglichkeiten, um sich mit Keimen zu identifizieren. Werden diese Erreger einmal weitergereicht, dann können sie sich optimal weitervermehren. Mit jedem Gegenstand wächst also die Gefahr, dass diese Keime haften bleiben. Zudem lässt es sich nicht vermeiden, dass die Krankheitserreger direkt über die Schleimhäute in unseren Körper eindringen. Dies geschieht entweder über die Nase, den Mund oder die Augen.
Dafür reicht es schon aus, wenn wir mit den infizierten Fingern über unseren Mund fahren. Solche Bewegungen passieren oft unbewusst, dennoch können solche Gesten dafür sorgen, dass eine Infektion ausgelöst wird. Damit dieser Übertragungsweg unterbrochen wird, sollten regelmäßig die Hände gewaschen werden.
Haben Sie allerdings nicht gleich eine Waschmöglichkeit vor Ort, dann vermeiden Sie es während dieser Zeit mit den Händen an den Mund, die Augen oder Nase zu fassen. Ebenso sollten Sie in diesem Moment keine Speisen mit der Hand essen.
Infektionen haben so keine Chance
Fakt ist, dass immerhin 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen werden. Dabei dreht es sich hauptsächlich um Erkältungen wie Grippe oder eine Magen-Darm-Infektion. Halten Sie sich daran und waschen sich ständig die Hände, dann schützen Sie sich zugleich vor vielen Krankheitserregern. Erledigen Sie den wichtigen Vorgang äußerst gründlich, dann kann die sich Anzahl der Keime bis auf zu ein Tausendstel verringern.
Das Risiko der Ansteckung wird effektiv verringert. Besonders in Zeiten von Krankheitswellen sollten diese Handgriffe in eine Rutine übergehen. Somit gelangen die Erreger nicht in den Körper und Familienangehörige, Freunde oder Kollegen müssen keine Weiterreichung der Keime befürchten. Für alle Zweifler an dieser These.
Studien konnten hinreichend belegen, dass das Händewaschen tatsächlich dafür sorgt, dass die Infektionskrankheiten weniger auftreten. Vor allem der Bereich von Durchfallerkrankungen konnte durch ein intensives Waschen der Hände mit Seife und Wasser nahezu halbiert werden.
Wann sollten die Hände gewaschen werden?
Ein korrektes Hygieneverhalten wird bei einem Menschen natürlich nicht angeboren. Wir müssen diese Vorgänge erlernen. Deshalb ist es wichtig, dass Erziehende und Eltern in diesem Punkt ganz früh damit anfangen. Umso eher diese Handlungen umgesetzt werden, als so selbstverständlicher sieht man das Händewaschen an. Obendrein sollten die Erwachsenen stets mit einem guten Beispiel vorangehen und als Vorbild fungieren.
Es ist wichtig, dass die Reinigung der Hände nicht erst dann stattfindet, wenn diese sichtbar schmutzig sind. Einen Krankheitserreger kann man mit einem bloßen Auge schließlich nicht erkennen.
In unserem Alltag sollte das Händewaschen als ein wiederkehrender Prozess durchgeführt werden. Sie kommen nach Hause und haben unterwegs viele Gegenstände angefasst. Der erste Gang ist zum Wasserhahn. Nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen sollten Sie ebenfalls die Hände reinigen.
Nach jedem Toilettenbesuch ist eine gründliche Säuberung der Hände notwendig. An diesem Ort befindet sich ein erhöhtes Risiko. Sie sind mit Abfällen in Berührung gekommen oder Sie standen in Kontakt mit Tieren? Immer sollten Sie die Hände vor den Mahlzeiten und bei der Zubereitung von Speisen reinigen. Gern auch zwischendurch, besonders wenn Sie sich mit rohem Fleisch beschäftigen.
Wie reinigen Sie die Hände richtig?
Oftmals werden nur vorrangig die Handflächen gesäubert, um die Fingerspitzen kümmert man sich eher kaum. Um das zu vermeiden, sollten Sie bei der gründlichen Hygiene auf folgende Schritte achten. In der ersten Waschphase müssen Sie die Hände gewissenhaft einseifen.
Dazu zählen die Handinnenflächen, der Handrücken, die Fingerspitzen sowie die Fingerzwischenräume und Daumen. Vergessen Sie nicht die Fingernägel. In diesem Bereich sammeln sich ebenfalls Keime an.
Flüssigseife ist für diese Ausführung besonders empfehlenswert. Greifen Sie dabei auf Produkte zurück, die pH-neutrale Waschsubstanzen enthalten. Das schützt zusätzlich den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Denn der Säureschutzmantel ist zudem eine wichtige Abwehrfunktion gegen Krankheitserreger. Wenn Sie die Hände mit Seife einreiben, dann gehen Sie bitte sanft vor. Üben Sie dabei nicht zu viel Druck auf die Hände aus. Dieser Schritt sollte ungefähr 20 bis 30 Sekunden andauern.
Danach spülen Sie die Hände unter fließendem Wasser genauestens ab. Das Trocknen der Hände muss unbedingt sorgfältig erfolgen. Sind Sie unterwegs, dann sollten Sie Einmalhandtücher dabei haben. Zu Hause benutzen Sie Ihre Handtücher. Die Textilien sollten stets gewechselt und bei mindestens 60° C gewaschen werden.
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