Ayurveda Tipps
Ayurveda ist eine indische fast 5000 Jahre alte Lehre, deren Basisgedanken die Einheit aus Körper, Geist und Seele ist. Gesund ist man nur, wenn alle drei Elemente in Harmonie ein Gleichgewicht bilden. Diese Lehre ist keineswegs geheim, sondern findet im westlichen Kulturkreis schon eine Menge Anhänger. Durch kleine Änderungen im Alltag ist es jedem möglich, einen Weg in die richtige Richtung zu machen und dem Körper zum Gesund-werden oder Gesund-bleiben zu verhelfen.
Bekannt sind aus der Ayurveda-Lehre hauptsächlich die Behandlungsmethoden der Kräuterheilkunde und der Ausleitungs- und Reinigungstherapie.
Doch schon durch die folgenden Tipps, kann man ohne viel Zeit und Aufwand ayurvedische Maßnahmen in den Alltag integrieren und dabei seiner Gesundheit etwas Gutes tun.
Tipp 1: Nehmen Sie ayurvedische Kräuter ein
Es gibt eine ayurvedische Kräutermischung, die universell für jeden einsetzbar ist, egal welcher Konstitution er ist. Sie heißt Triphala und besteht aus drei verschiedenen Früchten, deshalb wird sie auch oft Dreifrucht genannt. Besonders hilfreich ist Triphala zur Förderung von Verdauung, Ausscheidung und Entgiftung. Das dient zusätzlich zu einer gesunden Ernährung als Basis für eine gute Gesundheit. Denn bei optimaler Verdauung bekommt der Körper all die wichtigen Nährstoffe, die er braucht. Bei guter Ausscheidung wird eine Ansammlung von Stoffwechselschlacken vermieden. Und durch die regelmäßige Entgiftung werden die Funktion und die Abwehrkraft der Organe gestärkt. All dies hilft dabei, dass die haut rein bleibt und die Sehkraft bis ins hohe Alter erhalten bleibt.
Tipp 2: Richten Sie sich nach den ayurvedischen Ernährungsregeln
Durch heißes, abgekochtes Wasser wird der Körper von innen gereinigt.
Dazu wird gleich morgens ein Liter Wasser 5 Minuten lang abgekocht. Eine Tasse davon trinkt man auf nüchternen Magen, der Rest wird in eine Thermoskanne gefüllt und den Tag über verteilt getrunken. Das Wasser zusätzlich mit dem Saft einer halben Zitrone zu bereichern, hilft beim Entschlacken und Entgiften.
Zum Frühstück etwas Warmes essen, da der Körper morgens und abends nicht so viel Kraft zur Verdauung hat und leicht verdauliche, wärmende Nahrung, wie zum Beispiel ein Grießbrei ihm gut tun.
Kaffee verträgt der Körper am besten erst nach dem Frühstück. Damit kann der Stoffwechsel aktiviert werden.
Da mittags das Verdauungsfeuer am größten ist, sollten Nahrungsmittel wie Fleisch und Rohkost am besten zum Mittagessen gegessen werden. Abends sind leichte Speisen mindestens drei Stunden vor dem Schlafen gehen ratsamer. Falls man doch einmal eine schwere Mahlzeit am Abend zu sich genommen hat, kann man das Frühstück auslassen und erst etwas essen, wenn man wirklich Hunger verspürt. Grundsätzlich ist es besser, zu den Mahlzeiten nicht zu trinken, um das Verdauungsfeuer nicht abzuschwächen.
Eine Runde Ausruhen in der Mittagspause ist kein Problem, allerdings sollte dabei nicht geschlafen sondern nur gedöst werden, da sonst dem Nachtschlaf ein Teil verloren geht.
Nur zwei Drittel der Menge essen, die in unseren Magen passt. Wenn man nur so viel isst, wie in beide Handflächen passt, bleibt ungefähr ein Drittel des Magens leer, was hilft sich besser konzentrieren und zudem ein Zunehmen vermeidet.
Wenn abends gegen 17 Uhr ein Stimmungstief droht, hilft es etwas Salz statt Kaffee zu sich zu nehmen.
Tipp 3: Ingwer ist sehr gesundheitsfördernd
Ingwer ist eine starke, entzündungshemmende Pflanze, die bei allerhand gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden kann. Sie hilft bei Arthritis und Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) und hat zudem eine schmerzlindernde Wirkung. Auch bei Blähungen und allgemeinen Verdauungsproblemen kann Ingwer helfen, da er bei der Verdauung von Fett und Proteinen hilft. Selbst Schwangere können bei Übelkeit ein Glas Ingwer-Tee zur Linderung der Beschwerden trinken. Entweder schneidet man zwei bis drei dünne Scheiben ab oder man nimmt ihn frischgerieben und bereitet daraus einen Tee, indem man 200 ml abgekochtes Wasser darüber gießt und mit dem Saft einer halben Zitrone und evtl. einem Löffel Honig verfeinert. Davon werden zwei bis drei Tassen täglich getrunken. Nicht nur als Tee entfaltet der Ingwer seine Wirkung, auch in vielen Rezepten kann die scharfe Wurzel verwendet werden.
Wer zu den Tipps, die gut im Alltag zu integrieren sind, einmal eine Ayurveda-Kur machen möchte, damit alle Stoffwechselprozesse wieder in Gang gebracht werden, der kann sich in einem Ayurveda-Zentrum über die ganzjährigen Angebote erkundigen.
Linktipps
– Ayurvedische Medizin
– Körper und Seele im Einklang durch Ayurveda
– Testen Sie – welcher Ayurveda Typ sind sie?