Aspartam
Aspartam – mit Vorsicht zu genießen
Wer sich zuckerfrei ernähren möchte, greift oft auf light- oder Diät-Produkte zurück. In diesen sind jedoch statt Zucker chemisch hergestellte Süßstoffe enthalten, die dem Verbraucher vorgaukeln, er würde sich damit gesünder, da zuckerfrei, ernähren. Tatsächlich birgt vor allem der Zuckeraustauschstoff Aspartam Nebenwirkungen, die sogar als krebserregend gelten. Auch wenn dies von Seiten der Hersteller immer wieder dementiert wird, sind die Nebenwirkungen nicht außer Acht zu lassen.
Die Geschichte von Aspartam
Der Chemiker James L. Schlatter entdeckte im Jahr 1965 eher zufällig den Süßstoff Aspartam. Er war mit der Erforschung von Mitteln gegen Geschwüre beschäftigt, als er unvermutet auf Aspartam stieß, welches aus Eiweißbausteinen besteht und durch einen chemischen Vorgang hergestellt wird. Der Energiewert von Zucker und Aspartam ist gleich, er liegt bei 4 Kilokalorien, jedoch hat Aspartam eine 200 fache Süßkraft gegenüber dem Zucker, weshalb nur geringfügige Mengen zum Süßen eines Lebensmittel genügen. Ob Aspartam allerdings für den Menschen verträglich ist, wurde lange angezweifelt und erst 18 Jahre später, im Jahr 1983, bekam Aspartam nach einer langen Testreihe die Zulassung, um in kohlensäurehaltigen Getränken verwendet zu werden. Nochmal zehn Jahre dauerte es, bis Aspartam die Freigabe für andere Getränke, sowie Süß- und Backwaren bekam. Inzwischen ist die Nutzung von Aspartam in den USA seit 1996 ohne Beschränkung zulässig.
In Europa ist Aspartam seit den 80-er Jahren als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Seitdem führt die EFSA (europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) immer wieder Test durch, um die Verträglichkeit und Nebenwirkungen des Süßstoffs zu testen, da Kritiker noch immer überzeugt sind, dass Aspartam den Körper schädigen kann und krebserregende Wirkung hat.
Studien zu den Nebenwirkungen von Aspartam
Während einer Studie im Jahr 2005 der Europäischen Ramazzini-Stiftung in Bologna, bei der Aspartam an Ratten verfüttert wurde, ergaben sich Beweise für die krebserregende Wirkung von Aspartam. In der Langzeitstudie bekamen Ratten täglich bis zu ihrem natürlichen Tod eine kleine Dosis Aspartam in die Nahrung. Eine Untersuchung der gestorbenen Ratten zeigte eine erhöhte Rate an Leukämie und Lymphdrüsenkrebs bei den Ratten, die Aspartam fraßen, im Gegensatz zu denen, die keines bekamen. Dieses Ergebnis widerlegte eine Untersuchung der EFSA aus dem Jahr 2002, bei der die Unbedenklichkeit von Aspartam ausgewiesen wurde.
Zuckerrohr
Was für Nebenwirkungen birgt Aspartam?
Wenn Aspartam im Darm verstoffwechselt wird, entstehen drei Bestandteile: Methanol (Alkohol), Asparginsäure und Phenylalanin. Davon macht das Phenylalanin fast 50 % aus und die Asparginsäure fast 40 %, der Rest ist Alkohol Methanol. Die Aminosäure Phenylalanin kann für Menschen mit der angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) lebensbedrohlich sein. Phenylalanin reichert sich im Gehirn an und kann Kopfschmerzen und Depressionen auslösen bis hin zu Schizophrenie. Das Nervengift Asparginsäure ist fähig, die Blut-Hirn-Schranke zu durchbrechen, dort beginnt es, Nervenzellen zu vernichten und kann zu Epilepsie, Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson und anderen bisher unerforschten Probleme führen. Methanol zerfällt in Formaldehyd und Ameisensäure.
Vor allem Formaldehyd wird von Aspartam-Dauerkonsumenten in hoher Dosis eingenommen und ist verantwortlich für Kopfschmerzen und Schwindelanfälle sowie Auswirkungen auf die Sehkraft bis hin zur
Alternative Stevia!
Auf Aspartam verzichten!
Die gesundheitlichen Folgen durch den Dauerkonsum vom Süßstoff Aspartam ist verheerend und den meisten Verbrauchern gar nicht bewusst. Sie führen ihre Symptome meist nicht auf die Einnahme von Aspartam zurück. Vor allem Patienten mit Phenylketonurie sind durch Aspartam lebensgefährlich bedroht, da es wie Gift auf sie wirkt. Doch auch gesunde Menschen sollten bestenfalls auf Lebensmittel mit Aspartam verzichten, um gesundheitlichen Folgen vorzubeugen. Auch alle anderen Süßstoffe, die statt Zucker in light- oder Diät-Produkten enthalten sind, haben negative Wirkungen auf unseren Körper. Eine Folge von Süßstoff-Konsum ist der Heißhunger, der schon nach ca. 90 Minuten eintritt, weil der Glukosespiegel absinkt. Dieses Prinzip wird verwendet, um bei der Tiermast zu erreichen, dass die Tiere Fett anlegen. Für den Menschen bedeutet dies schwere gesundheitliche Folgeschäden.
Um sich diesen Risiken zu entziehen, sollte beim Kauf von Lebensmitteln die Zutatenliste kontrolliert werden, auf der statt „Aspartam“ auch die EU-einheitliche E-Nummer E-951 angegeben sein kann.