Transfette
Transfette und die Wirkung auf unser Gehirn
Transfette oder auch Transfettsäuren, die in vielen Fast Food Produkten verarbeitet sind, sorgen massiv für eine Verschlechterung der Gedächtnisleistung. Dies hat eine kürzlich durchgeführte Studie aus den USA ergeben, bei der festgestellt wurde, dass Transfette (gehärtete Fette) im Organismus zu oxidativem Stress führen und deshalb mitverantwortlich für Demenz-Erkrankungen wie Alzheimer gemacht werden. Die durchgeführten Gedächtnistests ergaben bei der Ernährung mit Fast Food Produkten ein um zehn Prozent schlechteres Ergebnis.
Schlechtes Gedächtnis durch Transfette
Transfette, auch als Transfettsäuren oder gehärtetes Fett bekannt, haben eine schädigende Wirkung auf unsere Gedächtnisleistung. Wer also viel mit seiner Gehirnleistung arbeiten musste, sollte den Verzehr von Transfetten möglichst vermeiden. Unter Transfetten versteht man Fette, die durch industrielle Verarbeitung chemisch gehärtet werden. Dies trifft auch Öle zu, die eigentlich flüssig sind, durch die chemische Härtung jedoch sogar bei Raumtemperatur hart bleiben. In vielen Lebensmitteln, die wir täglich zu uns nehmen, sind diese gehärteten Fette enthalten, dazu zählen Margarine, Süß- und Backwaren, diverse Brotaufstriche, gekühlte Teige aus dem Kühlregal, sowie fast alle Fertiggerichte und Fast Food Produkte. Auf der Liste der Inhaltsstoffe werden Transfette meist als „gehärtetes Pflanzenfett“ aufgeführt, was den Verbrauchern vorgaukelt, dass es sich bei „Pflanzen…“ um etwas gesundes handelt. Gesund sind die Transfettsäuren jedoch auf keinen Fall, da sie sich direkt auf unsere Hirnleistungen auswirken. Hergestellt wurden Transfette zum Zweck, Lebensmittel länger haltbar zu machen. Dass sich dies auf die Gesundheit auswirkt, war lange nicht klar.
Transfette verursachen oxidativen Stress
Unter oxidativem Stress versteht man chemische Reaktionen, die im Körper geschehen, wenn ihm bestimmte Substanzen zugeführt werden. Diese Reaktionen bilden freie Radikale in unserem Körper, welche zu den Auslösern für Krebs zählen. Einen direkten Einfluss haben Transfette auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Leistung unseres Gehirns und damit auf unser Gedächtnis. Dass sich auch Übergewicht aus dem Verzehr von Transfetten ergeben kann, scheint nicht wunderlich, doch auch Aggressionen werden manchmal auf Transfette zurückgeführt.
Schlechte Chancen bei der Jobsuche durch schlechte Gedächtnisleistung
Die Erkenntnis, dass sich Transfette auf das Gehirn und die Gedächtnisleistung auswirken, bildet sich aufgrund der Tatsache, dass oxidativer Stress einer der Faktoren für die Entstehung von Demenzerkrankungen wie Alzheimer ist. Der in den USA durchgeführte Test zeigte recht deutlich, dass Versuchspersonen, deren Ernährung viele Transfette enthielt, um einiges schlechter bei den Gedächtnistests abschnitten, als die anderen Versuchspersonen. Die 1000 Testpersonen waren Männer im Alter bis zu 45 Jahren. In diesem Alter steht man noch mitten im Berufsleben, weswegen sich eine negative Auswirkung der Transfette auf die Gedächtnisleistung als nicht sehr förderlich für den Job bezeichnen lässt.
Jedes Gramm Transfett macht sich bemerkbar
Die Studie wurde an Männern verschiedenen Alters, ethnischer Herkunft, Bildungsgrad und psychischem Gesundheitszustand durchgeführt. Die Männer, die am meisten Transfette zu sich nahmen, hatten im Durchschnitt ein Testergebnis, das bis zu 10% schlechter war, als das der Männer, die am wenigsten Transfette konsumierten. Um genau zu sein, verursachte jedes zusätzlich Gramm Transfett mehr täglich eine Verringerung der richtig beantworteten Fragen um 0,76. Dies ist nicht die erste Studie, die zum Thema „schlechte Ernährungsweise“ durchgeführt wurde, aber ihr Ergebnis deckt sich mit den Resultaten vieler anderer Test, bei denen sehr deutlich wurde, wie sehr sich die schlechten Ernährungsgewohnheiten, die fast überall zum Alltag geworden sind, schädigend auf unsere Gesundheit auswirken. Um die Folgen für unser Gehirn und die Entstehung von Demenzerkrankungen zu verhindern, sollten möglichst wenig Transfette in den Lebensmitteln stecken, die wir konsumieren. Vor allem Chips und Süßigkeiten, die gerne mal nebenher oder abends auf dem Sofa verspeist werden, sollten durch gesündere Alternativen ausgetauscht werden. Zudem ist es wichtig, Kindern eine gute Basis für eine gesunde Ernährung beizubringen, da viele schon in diesem Kreislauf der schlechten Nahrungsmitteln stecken und diese Angewohnheiten sonst durch ihr ganzes Leben ziehen.