Die Heilpflanze Kuzu
Kuzu ist eine Weinart, die im asiatischen Raum wild wächst. Die japanischen Medizin vertraut schon seit Jahrhunderten auf die vielfältige Wikstoffe der mächtigen Kletterpflanze.
Kuzu wächst in den Bergen Japans
Kuzu oder Kudzu, lateinischer Name Pueraria lobata, gehört zur Familie der Kletterpflanzen und kann eine Höhe von 12 Metern erreichen. Sie hat eine schöne, gut riechende Blüte. Ürsprünglich ist die Pflanze in den Bergen Japans beheimatet. Samen, Blätter und Wurzel finden in der Küche Anwendung, aber auch ihre gesundheitsfördernde Wirkungen werden seit langem geschätzt.
Mit Kuzu Nichtraucher werden
Wer erntshaft mit dem Rauchen aufhören möchte, kann es mit Kuzu-Tabletten schaffen. In der Pflanze sind zwei Isoflavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe), Daidzin und Daidzein, enthalten. Diese vermindern die Entzugserscheinungen starker Raucher und erleichtern so das Aufhören. Viele Ex-Raucher schwören auf Kuzu: kaum Entzugserscheinungen, wenig Reizbarkeit kaum Unruhe… mit Kuzu zum Nichtraucher werden und das auch bleiben ist möglich.
Kuzu hilft bei Stoffwechselerkrankungen
In Industrieländern sind drei Stoffwechselkrankheiten stark vertreten: hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) plus Übergewicht oder Adipositas, Bluthochdruck (Hypertonie) oder zu hohe Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie).
Folgeerkrankungen dieser Stoffwechselstörungen können Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Also potentiell tödliche Krankheiten. Kuzu wird gern und effektiv als Begleittherapie eingesetzt, um diesen Zivilisationskrankheiten entgegen zu wirken.
Mittlerweile leidet fast jede zweite Mann in den westlichen Industrieländern und fast jede dritte Frau an Übergewicht. Für Bluthochdruck und hohen Cholesterinwert liegt der Wert inzwischen bei fast 33%. Natürliche Methoden um diese Krankheiten in den Griff zu kriegen, werden immer stärker nachgefragt.
Herkömmliche Therapiemethoden bringen viele Nebenwirkungen
Die oben genannten Stoffwechselerkrankungen werden meist mit klassischen Medikamenten behandelt, die auch schädliche Nebenwirkungen haben. Dazu gehören:
- blutzuckersenkende Antidiabetika – Nebenwirkungen: Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Verdauungs- und Nierenproblemen
- Betablocker (blutdrucksenkend) – Nebewirkungen: Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschläge, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Schwindelgefühlen, Depressionen, Atemnot, Potenzproblemen, Bindehautentzündung und Herzprobleme
- Cholesterinsenker (Cholesterinsynthesehemmer). Muskelkrämpfe, -schmerzen, schwäche oder sogar Muskellähmung
Die in der Pflanze enthaltenen sekundärne Pflanzenstoffe haben sich bei Stoffwechselerkrankungen als ausgesprochen gesundheitsfördernd erwiesen. Vor allem Puerarin bewirkt eine effektive Veränderung des Bluthochdrucks, des Blutzuckerspiegels und des Cholesterinspiegels.
Kuzu zur Regulierung des Blutzuckerspiegels
Ein hoher Blutzuckerspiegel ist oft eine Begleit- oder Folgeerscheinung von Fettleibigkeit und Diabetes. Durch die Einnahme des in der Pflanze enthaltenen Puerarin wird der mit der Nahrung aufgenommener Zucker (Glukose) zu jenen Stellen im Körper transportiert, wo er unmittelbar gebraucht wird – z.B. zu den Muskeln. Dadurch lagern sich weniger Zuckermoleküle in Fettzellen und Blutgefäßen ein. Dies führt zur Senkung und Regulierung des erhöhten Blutzuckerspiegels.
Kuzu zur Senkung von Cholesterin und Blutdruck
Ratten, denen Kuzdu-Wurzelextrakt in geringer Konzentration durch Nahrung zugeführt wurde, wiesen geringere Blutzuckerwerte auf als Tiere aus der Testgruppe. Auch der Insulinspiegel war niedriger. Zusätzlich wirkte sich Kuzu positiv auf Blutdruck und Cholesterinwerte aus.
Kudzu statt Medikamente mit Nebenwirkungen
Da Kuzu sich als sehr effektiv beim Einsatz der Stoffwechselkrankheiten erwiesen hat, empfehlen immer mehr Mediziner eine Reduzierung von klassischen Medikamente zugunsten des Einsatzes von Kuzu-Präparaten. Die nebenwirkungsfreie Medizin aus der Natur ist in Reformhäusern und Naturkostläden sowie über Shops im Internet erhältlich.
Linktipps
– Heilpflanzenlexikon
– Endlich Rauchen aufgeben
– Ursachen für Herzinsuffienz
– Superfood Shiitake Pilze