Intrazelluläre Entsäuerung
Auf Grund von einer falschen und unausgewogenen Ernährung kann es zu einer Übersäuerung im Körper kommen. Dabei spielen Faktoren wie ein zu schnelles Essen, unregelmäßige Nahrungsaufnahme oder zu spätes Essen eine entscheidende Rolle. Diese Punkte führen letztendlich zu einem Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt. Unser Körper ist mit so genannten Pufferzonen ausgestattet, die dafür sorgen sollen den schädigen Säurestoß abzuwehren.
Die Zonen befinden sich im Bindegewebe und sind für die Deponierung verantwortlich. Später werden diese Überschüsse durch eine Basenflut wieder aus unserem Körper ausgeschwemmt. Ist unser Körper allerdings permanent übersäuert, dann wird ein Ausschwemmen verhindert. Unser Organismus muss gleichzeitig auf die körpereigenen basischen Mineralien zurückgreifen. Deshalb ist heutzutage eine effektive Entsäuerung unumgänglich. Es kann das Zelläußere (extrazelluläre) oder das Zellinnere (intrazelluläre) entsäuert werden. Über die Umwelt werden viele Säureattacken verursacht. Zudem werden die landwirtschaftlichen Böden nachhaltig und negativ beeinflusst. Der Leidtragende ist der Mensch. Trotzdem essen wir diese Nahrungsmittel, die kaum noch die lebensnotwendigen Nährstoffe wie basische Mineralien, Spurenelemente und Vitamine enthalten. Eine Übersäuerung ist die Folge.
Wie kann eine natürliche Entsäuerung negativ beeinflusst werden?
Bewegungsmangel und erhöhte Stressfaktoren verhindern einen natürlichen Entsäuerungsvorgang. Selbst äußere Umwelteinflüsse wie Lärm, Abgase und Elektrosmog können sich unangenehm auswirken. Befindet sich der Körper ständig in einer Stresssituation, dann macht sich das bald beim vegetativen Nervensystem bemerkbar. Die Säureausschüttung wird erhöht und langfristig führt dieser Zustand zu einer Säureüberflutung.
Was passiert, wenn keine Entsäuerung stattfindet?
Bleibt die dringend benötigte Entsäuerung aus, dann führt das letztendlich zu Krankheiten. Haare fallen aus, Probleme mit den Zähnen, brüchige Fingernägel, Schmerzen in den Gelenken oder die Knochendichte werden geringer. Das kann alles möglich sein, wenn ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht vorliegt. Bereits bestehende Krankheiten können sich außerdem verschlechtern.
Wie kann man seinem Körper helfen?
Kann der Körper eine Entsäuerung nicht mehr selbständig durchführen, dann braucht er Hilfe. Ab diesem Zeitpunkt muss eine konsequente basische Ernährung eingeleitet werden. Die Zufuhr von basischen Mineralstoffen ist ein weiterer Schritt. Dieser soll die Säureflut stoppen und die eingelagerten Säuren ausleiten. Mit dieser Methode lässt sich das Zelläußere entsäuern. Ebenso ist für die intrazelluläre Entsäuerung der basische Mineralstoffgehalt wichtig. Wird dieser stabilisiert, dann findet auch das Innere der Zelle seine Säure-Basen-Balance wieder. An dieser Stelle kann auch ein gewöhnliches Basenpräparat weiterhelfen.
Was bewirkt die Entsäuerung im Körper?
Die Entsäuerung fördert zum einen den Heilprozess und aktiviert die Selbstregulationsfähigkeit des Organismus. Ab diesem Zeitpunkt ist der Körper wieder in der Lage alles auszuleiten, was er nicht braucht. Sein Hauptaugenmerk liegt nun wieder bei der Versorgung von hochwertigen Nähr- und Mikronährstoffen. Somit baut er wieder gesunde und starke Zellen auf. Es kann vorkommen, dass dieser Prozess im Körper nicht unbemerkt bleibt. Symptome wie Verdauungsprobleme oder eine Erkältung weisen darauf hin, dass gerade ein wichtiger Entgiftungs- und Heilprozess im Gange ist. Jedoch verspürt nicht jeder Mensch diese Begleiterscheinungen.
Was können Sie für die Entsäuerung tun?
Als Einstieg sollte mit einer entsprechenden Entschlackungskur begonnen werden. Des Weiteren ist eine basische Ernährungsweise ratsam. Kommen Sie mit diesem basischen Plan noch nicht ganz zurecht, dann können Sie ebenso basische Nahrungsergänzungsmittel einsetzen. Eine weitere Alternative wären basische Bäder. Diese tragen zu einer Entsäuerung des Körpers über die Haut bei. Selbst basische Fußbäder können durchgeführt werden. Bitterstoffe haben ebenso eine entscheidende Wirkung.
Daher wird empfohlen vor den Mahlzeiten regelmäßig Tees mit bitterstoffhaltigen Pflanzen zu trinken. Dazu zählen Löwenzahn, Schafgarbe, Kardamom, Kalmus, gelber Enzian, Galgant, Engelwurz, Tausendgüldenkraut, Wermut und weitere Kräuter. Möchten Sie nicht den Tee genießen, dann können Sie ebenso auf hochwertige Kräuterbitter zurückgreifen. Hiebei ist von einem Bittersten oder einem so genannten Bitter Basenpulver die Rede.