Vegane Ernährung hilft beim Abnehmen
Gegen vegane Ernährung sprechen viele kritische Stimmen, die meinen, wer sich vegan ernährt, dem fehlt es an vielen Nährstoffen aus Proteinen und zudem nehme er hauptsächlich kohlenhydratreiche Speisen zu sich, die allgemein auch noch dick machen. Kritiker gibt es gegen alle Formen der Ernährung, hier schauen wir uns die vegane mal etwas genauer an. Denn Abnehmen ist mit einer veganen Ernährungsweise leichter möglich, als so mancher denkt.
Pflanzliche Lebensmittel sind sehr vielseitig und trotz ihrer Kohlenhydrate sehr nützlich, wenn man ein paar überflüssige Pfunde verlieren möchte.
Vegane Ernährung heißt nicht unbedingt viele Kohlenhydrate
Wer an Abspecken denkt, der vermutet, man müsse nun Salat in großen Mengen verzehren und dazu gibt es fettarmes Hühnchenfleisch oder fettarmen Fisch, um dem Magen etwas zum Arbeiten zu geben. Diese Ernährungsweise ist jedoch auf Dauer ungesund und hat zudem nicht viel mit der echten veganen Ernährungsweise zu tun.
Das Gehirn braucht Kohlenhydrate
Wer zu wenig oder kaum Kohlenhydrate zu sich nimmt, wird recht schnell an Erschöpfungszuständen, Konzentrationsschwierigkeiten und oft auch an depressiver Verstimmung leiden, da unser Gehirn, um richtig zu funktionieren, Kohlenhydrate braucht.
Diese können jedoch anstatt in Form von Nudeln oder Weißmehlprodukten auch als Früchte verzehrt werden. Schon viele Menschen berichten davon, dass durch einen höheren Obstanteil in ihrer Ernährung ihre Depression verschwunden ist oder sie noch dazu ihr Übergewicht verloren haben. Das liegt daran, dass die Kohlenhydrate, die in Obst enthalten sind anders beschaffen sind. Es handelt sich hierbei um Fruktose, die kurzkettig ist und dadurch das Gehirn und auch die Muskeln schneller mit Energie versorgen kann. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass man sich bei gleicher Kalorienmenge schneller satt fühlt als bei langkettigen Kohlenhydraten wie Stärke.
Kohlenhydrate aus Früchten sind sehr wertvoll
Kohlenhydrate aus Stärke lagern sich im Körper als Fett ein, Fruktose nicht. Ein Kilo Spaghetti ist deshalb schneller als Hüftspeck zu sehen als wenn man 10 Kilo Wassermelonen verspeisen würde. Da jedoch viele Diäten-Erfinder Zucker verteufeln, zählen sie Obst zu den „schlechten“ Nahrungsmitteln bei Diäten an, was sehr schade und vor allem unsinnig ist. Denn Obst ist gleich nach Gemüse die beste Abnehmhilfe. Man bzw. Frau sollte sich deshalb nicht aus lauter Angst vor Kalorien den Griff in den Obstkorb verwehren. Zudem sind in Obst viele wichtige Stoffe enthalten, wie Vitamine, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, die unter anderem die Aufnahme und Verwertung von Eisen verbessern.
Die Atkins-Diät ist zu einseitig
Eine sehr bekannte Diät-Form ist die Atkins-Diät, bei der auf Kohlenhydrate verzichtet wird. Wer sich vegan ernähren möchte, kann nicht auf Fleisch und Fisch zurückgreifen, sondern stattdessen kommen unter anderem Nüsse und Soja zum Einsatz. Auf Dauer ist diese Art von Ernährung jedoch ungesund, da sie sehr einseitig gehalten ist. Eigentlich ist diese Form von Ernährung sogar eine der ungesündesten, da sie zu wenig Kohlenhydrate und zu viele Proteine enthält, egal ob in der vorgesehenen Atkins-Form oder in der veganen Variante. Denn auf Dauer werden Herz und Nieren dabei stark belastet.
Vegane Ernährung dient nicht nur dem Abspecken
Um abzunehmen, unterwerfen sich einige Übergewichte zeitweise einer veganen Ernährungsweise, da diese Ernährung aus Pflanzen für sie als Verzicht gilt, der gesund ist und hilft, Pfunde zu verlieren. Der Trugschluss dabei ist, dass sie sich vornehmen ein bisschen Obst und einen kleinen Salat zum Abendessen zu verzehren und diese Ernährungsweise nicht lange einhalten können, da sie zu viel Verzicht bedeutet. Vegan abzunehmen bzw. einer veganen Ernährungsweise nachzugehen, kann trotzdem mit üppigen Mahlzeiten und viel Abwechslung auf dem Speiseplan einhergehen.
Abnehmen mit veganer Kost
Wer abnehmen möchte, sollte sich an Obst satt essen, wie er möchte, ohne Angst vor den Kalorien zu haben und stattdessen das Fett in anderen Mahlzeiten reduzieren. Wer nach einer vorgeschriebenen Kalorienmenge am Tag vorgeht, sollte 1500 Kalorien nicht unterschreiten sondern sich lieber ein bisschen mehr bewegen, um zusätzliche Kalorien zu verbrennen. Denn dadurch wird verhindert, dass sie Muskelmasse abbauen. Durch mehr Bewegung erhalten Sie Ihre Muskeln, verbrennen mehr Kalorien und erhalten Ihre Gesundheit, Lebenskraft, Energie und gute Laune.
Vegane Ernährung macht nicht nur schlank sondern hält fit
Für die Funktion des Gehirns und der Muskeln wird durch ausreichende Zufuhr von Obst gesorgt. Wer nun noch genug Hülsenfrüchte und Gemüse zu sich nimmt, führt seinem Körper Proteine, Ballaststoffe und Mineralien zu, die seine Gesundheit erhalten.
In Soja, Nüssen oder Vollkornprodukten sind ausreichend Proteine enthalten, so dass auf tierische Proteine verzichtet werden kann. Eine ganz klare Regel ist, wenig oder kaum Fett und Alkohol zu konsumieren. Wer Lust auf deftiges Essen hat, darf gerne ab und zu mal einen veganen Burger oder auch veganen Kuchen zu sich nehmen, um sich etwas zu gönnen. Es sollte mengenmäßig nur im Rahmen bleiben. Die vegane Ernährungspyramide, deren Hauptschwerpunkt Obst und Gemüse ist, hilft, durch eine nährstoffreiche und fettarme Ernährung schlank und gesund zu bleiben.