Sport und Bewegung im Winter
Sport im Winter
Auch wenn im Winter der Drang nach dem Sofa groß ist und man am liebsten deftige Speisen und süße Leckereien zu sich nehmen möchte, sollte man auch in dieser Jahreszeit nicht vergessen, dass regelmäßige Bewegung und Sport davor bewahren, sich im Frühjahr über die angefutterten Pfunde zu ärgern und dann einen Crashkurs zu beginnen, um für die Badesaison wieder fit und wohlgeformt zu sein. Wintersportarten wie Skifahren, snowboarden, Eislaufen oder Rodeln bieten auch in der kalten Jahreszeit viele Möglichkeiten, um sich gesund zu halten und zusätzlich jede Menge Spaß im Schnee oder auf dem Eis zu haben. Wer auf ein paar Dinge achtet wird gesund, glücklich und körperlich fit durch den Winter kommen.
Skifahren
Da man beim Skifahren oft stundenlang auf der Piste ist, sollte vor allem auf ein reichhaltiges Frühstück geachtet werden, das eine Grundlage für den ganzen Tag bietet. Kohlenhydratreiche Speisen füllen die Energiespeicher auf und auch Getränke sind wichtig vor dem Start in den Tag.
Zwischendurch füllen Müsliriegel oder Vollkornkekse die Energiespeicher wieder auf, ebenso abends, wenn man seine Kräfte verbraucht hat. Genügend Flüssigkeit ist extrem wichtig, da man auch im Winter in den Skianzügen schwitzt. Auch wenn zum Skifahren Après Ski mit Musik, Tanzen und Alkohol dazu gehört, sollte man auf das richtige Maß achten, da der Alkohol vor allem nach einem anstrengenden Tag schneller wirkt, müde macht und die Konzentration schwächt.
Um sich und andere nicht zu gefährden ist ein mäßiger Alkoholkonsum wichtig, da der Restalkohol am nächsten Morgen auf der Piste Gefahren bringen kann.
Snowboarden
Um im Winter mit dem Snowboard problemlos verschneite Hänge und Pisten herunterzufahren, ist es wichtig, seine Fitness schon Wochen vorher darauf vorzubereiten, um nicht im Krankenhaus statt in der Après Ski-Hütte den Abend zu verbringen. Kondition und Muskelkraft braucht man, um ohne Nachwirkungen aufs Brett zu steige und gut unten anzukommen. Man sollte nur gesund auf die Piste gehen, denn eine Grippe oder Erkältung macht sich auf 1.800 mater Höhe gleich doppelt so stark bemerkbar wie im Tal und schwächt den Körper.
Auch wer Antibiotika eingenommen hat, sollte dort oben vorsichtig sein, da dort die Sonne stark scheint und manche Medikamente sich nicht mit Sonnenstrahlen vertragen. Im Vorfeld und auch während der Snowboard-saison sind Eisen und Vitamin C für die Kraftanstrengung wichtig.
Um sich vor der Kälte zu schützen benutzt man fetthaltige Cremes und Salben und/oder Gesichtsmasken sowie Snowboard-Handschuhe. Natürlich ist auch hier wichtig, nicht alkoholisiert auf die Piste zu gehen.
Eislaufen
Nicht nur zugefrorene Gewässer laden im Winter zum Eislaufen ein. Wem es zu gefährlich ist oder wer mit Kindern Eislaufen gehen möchte, kann auf eine Eislaufhalle ausweichen. Eislaufen kann mit der ganzen Familie gemacht werden, da ist der Spaßfaktor gleich umso größer. Ein gewisses Maß an Frustration ist beim Eislaufen immer dabei, da es meist nicht auf Anhieb klappt und man des Öfteren auf der Eisschicht landet, statt grazil seine Kreise zu drehen.
Am besten ist es, jeden Sturz mit einem Lachen nehmen und es gleich noch einmal zu versuchen und mit der Zeit klappt es immer besser. Die Voraussetzung für viel Spaß ist jedoch warme Kleidung, vor allem für die Kinder, die sehr schnell blaue Lippe bekommen und dies vor lauter Eifer selbst kaum bemerken.
Eislaufen ist ein Sport, bei dem der Kreislauf in Schwung kommt und die Fettverbrennung angeregt wird, zudem werden die Muskeln an Po und Oberschenkeln gestärkt.
Rodeln
Rodeln ist ein Winterspaß, den Kinder und junggebliebene Erwachsene gleichermaßen mögen. Zudem braucht man dafür weder eine teure Ausrüstung noch eine besondere sportliche Fähigkeit oder Ausdauer. Lediglich Körperspannung und etwas Geschick sind erforderlich. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass man nicht erst in den Urlaub fahren muss, denn jeder etwas höhere schneebedeckte Berg in der eigenen Umgebung reicht für diesen Spaß völlig aus.
Auch Menschen, die nicht sonderlich fit sind, können beim Rodeln Spaß haben, denn die einzige Anstrengung besteht darin, den Rodel nach der Abfahrt den Berg wieder hochzuziehen. Doch dies ist aufgrund des geringen Gewichts eines Rodels keine allzu große Herausforderung. Der einzige Muskel, der tatsächlich bis an seine Grenzen beansprucht wird, könnte der Lachmuskel sein. Am wichtigsten ist beim Rodeln eine wasserdichte und warme Kleidung, da man doch des Öfteren mitten in einem Schneeberg landet.
Als Tipp: es sollten nur Rodel gekauft werden, die ein Sicherheitssiegel tragen. Wer es besonders rasant mag, sollte besser einen Helm tragen, ansonsten hilft zur Vermeidung von Prellungen und Brüchen lediglich eine Reduzierung der Geschwindigkeit. Vor allem Kinder sollten wissen, dass die Position „bäuchlings mit Kopf voraus“ sehr gefährlich sein kann. Am besten ist eine aufrechte Sitzposition mit nach vorne geneigtem Oberkörper.
Werden alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten steht einem lustigen Familientag im Schnee nichts mehr im Wege.
Linktipps
– Skifahren ist gesund – mit der richtigen Ausrüstung & Einstellung
– So vermeiden Sie schlechte Sicht im Winter
– Snowboarden
– Skiunfälle in Österreich/a>
– 5 Tipps gegen Skiunfälle