Snowboarden
Ihr langersehnter Winterurlaub steht kurz vor der Tür? Sie sind ein begeisterter Snowboardfahrer und Sie können es kaum erwarten, wie die anderen Ski-Fans, endlich auf den verschneiten Hängen und Pisten zu stehen? Allerdings sollten Sie sich entsprechend auf den Ausflug vorbereiten, damit Sie Ihr persönliches Wintermärchen von Anfang bis Ende genießen können. Zu oft wird die Kondition außer Acht gelassen oder einige Snowboard-Abfahrten enden im Krankenhaus, weil die Selbstüberschätzung zu groß war.
Wer glaubt ohne Aufwärmen einfach mal so durchstarten zu können, dem wird schnell die Puste ausgehen. Deshalb sollte schon im Herbst mit einem entsprechenden Übungsprogramm begonnen werden. Der Plan vom Sofa direkt auf die Piste wird so nicht aufgehen.
Die Form muss stimmen, umso sicherer sind Sie auf den Brettern. Ebenso verringern Sie damit das Unfallrisiko. Wer will sich schon freiwillig mit gerissenen Bändern oder gebrochenen Knochen herum quälen? Kraft- oder Dehnungsübungen helfen der Muskulatur und machen diese geschmeidig. Sind Sie allerdings gesundheitlich nicht auf der Höhe, dann sollten Sie nicht Snowboard fahren.
Wie können Sie sich für die Skipiste perfekt vorbereiten?
Gleichgewichts- und Koordinationsübungen sind ein idealer Einstieg. Außerdem sollte die Ausdauer entsprechend trainiert werden. Selbst im Alltag können Sie bestimmte Einheiten einbauen. Benutzen Sie statt dem Lift die Treppe. Trainieren Sie die Rückenmuskulatur und die Oberschenkel, denn Kraft werden Sie auf der Piste benötigen. Mit dem Joggen und Radfahren tragen Sie ebenfalls zu einer besseren Kondition bei. Wichtig ist nur, dass Sie schon im Vorfeld sich täglich bewegen. Eine halbe Stunde am Tag muss einfach drin sein, um die gewisse Fitness zu erzielen.
Was tun, wenn die körperliche Fitness nicht gut ist?
Auf keinen Fall sollten Sie mit einem grippalen Infekt an den Start gehen. Haben Sie sich nicht richtig akklimatisiert, dann können Sie auf den Hängen ab 1.800 Metern Höhe echte Schwierigkeiten bekommen. Haben Sie erst eine Erkältung hinter sich gebracht, dann gehen Sie das ganze langsam an. Müssen Sie sogar noch Antibiotika nehmen, dann lesen Sie sorgfältig den Beipackzettel durch.
Einige Präparate können sogar bei der Lichtempfindlichkeit eine große Rolle spielen. Eine Überreaktion kann die Folge sein und ein schmerzhafter Sonnenbrand ist das Ergebnis. Fehlen Ihnen wichtige Stoffe im Körper wie beispielsweise Eisen, dann sollten Snowboarder ebenfalls vorsichtig sein.
Der Eisenbedarf gerade bei Sportlern ist höher. Eisen wird im Blut benötigt, um den Sauerstoff in die Muskeln zu transportieren. Liegt ein Eisenmangel vor, dann kann der Snowboarder schon einmal ins Trudeln geraten. Wird der benötigte Bedarf nicht über die Nahrung aufgenommen, dann muss dieser durch ein zusätzliches Präparat aufgenommen werden. Im Idealfall darf auch Vitamin C drin sein. Dies zusammen unterstützt das Immunsystem beim Kampf gegen lästige Winterkeime.
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass bei Ankunft im Skigebiet nicht gleich auf das Snowboard gestiegen werden sollte. Gehen Sie das Ganze in Ruhe an. Ebenfalls sollten Sie an den Höhenunterschied denken. Also nicht gleich auf den höchsten Berg fahren. Selbst gesunde Menschen haben mit der Luftveränderung zu tun. Bekanntlich wird die Luft in der Höhe dünner und das kann für das Herz sowie Kreislauf gefährlich werden. Ist man bereits angeschlagen, dann spürt man diese Veränderung sofort.
Unterschätzen Sie die Kälte nicht
Bewegen sich die Temperaturen einmal ab minus 20 Grad Celsius, dann müssen Sie sich vor Erfrierungen schützen. Empfehlenswert sind fetthaltige Salben zum Schutz der Haut. Bei Bedarf kann eine Neopren-Gesichtsmaske sowie Seidenhandschuhe unter den Snowboard-Handschuhen weiter helfen.
Stehen Sie auf dem Snowboard, dann sollte generell auf Alkohol verzichtet werden. Dies führt zu einer schnelleren Auskühlung des Körpers und die Gefäße werden erweitert. Oft ist Alkohol die Ursache von Stürzen und Unfällen. Zudem verzögert er die Reaktion und da reicht schon ein kleines Bier oder ein Glühwein aus. Obendrein treten Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen auf.
Es fällt schwer, die Balance zu halten. Selbst die Wahrnehmung wird beeinträchtigt. Ein vermindertes Sehvermögen ist die Folge. Der Wagemut gewinnt an Überwasser. Der Snowboarder neigt zur Selbstüberschätzung. Des Weiteren macht Alkohol müde. Das kann man auf einer Skipiste überhaupt nicht gebrauchen. Die Konzentration wird enorm beeinträchtigt. Also, Hände weg vom Alkohol.
Prüfen Sie vor der Abfahrt Ihre Ausrüstung
Natürlich kann man es kaum erwarten, wenn man am Hang steht. Doch bevor Sie losbrettern, sollten Sie noch einmal einen Blick auf die Bindung werfen. Haben Sie die Skikanten geschärft und gewachst? Die scharfen Kanten sorgen für einen besseren Halt auf glattem Untergrund. Wurde beides richtig erledigt, dann benötigen Sie beim Snowboarden weniger Kraftaufwand. Die Kleidung sollte stimmen. Hier hilft das Zwiebelprinzip. Die feuchtigkeitstransportierende Schicht aus Kunstfasern muss direkt auf der Haut sein. Die zweite Schicht muss zugleich wärmen und isolieren. Dafür eignet sich Baum- oder Schafwolle. Ganz oben darf die witterungsbeständige Lage nicht fehlen.
Linktipps
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