Superfood Passionsfrucht

Die Passionsfrucht ist meist auch unter dem Namen Maracuja bekannt wobei sich bei der Maracuja um eine gelbe Variante der Passionsfrucht handelt. Die biologischen Verwandten der Passionsfrucht gehen auch zu den Weiden, Pappeln oder Veilchen zurück. Die Passionsfrucht (lateinisch: Passiflora edulis) stammt von der Passionsblume ab und ist eine essbare Art.

Die Eigenschaften der Passionsfrucht

Die Passionsfrucht ist eine Kletterpflanze, die schnell wächst und Längen bis zu 10 m erreicht. Die wunderschönen Passiflorablüten dieser Pflanze werden bei uns gerne als Rankenpflanzen kultiviert und sind mit ihren sägezahnähnlichen weiß-lilafarbenen Blüten eine sehr beliebte Zierpflanze. Die typischen Blüten sind auch der Ursprung für die Namensgebung der Pflanze. In 17.Jhr. entdeckten Jesuiten die Passionsblume und fühlten sich sofort an die Leidensgeschichte Jesu erinnert. So entstand der Name Passiflora oder auch Passionsfrucht.

Aus diesen wunderschönen Blüten der Maracuja entwickeln sich dann die Beerenfrüchte, die etwa so groß wie ein Ei werden, manchmal aber auch etwas runder sein können. Es gibt unterschiedliche Sorten der Passionsfrucht von gelb bis violett oder auch bräunlich, wobei sich die Passionsfruchtschale meist glatt zeigt. Im Inneren der Passionsfrucht befinden sich die Samen, die vor der sogenannten Pulpa umgeben sind. In den Tropen, wo die Passionsfrucht wächst und gedeiht, wird ganzjährig geerntet.

Inhaltsstoffe der Passionsfrucht

Die Inhaltsstoffe der Passionsfrucht die Passionsfrucht ist eine Vitamin Bombe die auf 100 g Gewicht nur 60 cal bringt und einen Anteil von 10 % an Kohlenhydraten besitzt. Ballaststoffe sind mit 1,5 % vertreten und Protein und fett gelegentlich lediglich bei 0,5-2,5 %. Diese Inhaltsstoffen Werte können hängen aber erheblich vom Reifegrad der Frucht ab. Die Vitamine der Passionsfrucht machen Sie zu einem ABC Cocktail, denn hier sind alle Vitaminarten reichlich vorhanden.

Dazu kommen noch Kalium Eisen Calcium Phosphor und Magnesium. Somit ist die Frucht gerade für uns in den Wintermonaten sehr geeignet, um viele Vitamine frisch aufnehmen zu können. Die Maracujafrucht oder Passionsfrucht ist ein richtige exotische Pflanze und muss hier für den richtigen Verzehr unter Anleitung zubereitet werden. Die äußerst schmackhaften Früchte werden zum Beispiel mit einem Messer so aufgeschnitten, dass man anschließend einfach die Frucht auslassen kann.

Die Samen können mit verzehrt werden. Für die Passionsfrucht gibt es eine Reihe interessanter Rezepte zum Beispiel für Salatssoßen oder Desserts und der exotisch säuerliche Geschmack macht sich aber auch in Cocktails oder Fruchtzubereitungen sehr gut. Auch Passionsfruchtsaft oder Öl werden inzwischen industriell verarbeitet und zum Beispiel für kosmetische Produkte verwendet. Der medizinische Nutzen darf bei der Passionsfrucht auch nicht ganz vergessen werden.

Wichtig ist bei der Verwendung der Passionsfrucht, dass der richtige Reifegrad abgewartet wird und die Frucht einen angenehmen Geruch verbreitet. Druckstellen sollten nicht vorhanden sein.

Herkunft der Passionsfrucht

Die Passionsfrucht ist eine tropische Pflanze, die aus Mittelamerika und Südamerika zu uns gekommen ist. Die Benennung Maracuja ist aus der Sprache der Indianer übernommen worden und bedeutet soviel wie Speise oder Nahrung und Kuja das Gefäß. Auch in Australien und Neuseeland wird die Passionsfrucht angebaut, aber auch in afrikanischen Staaten wie Südafrika, Simbabwe und Kenia gibt es Anbaugebiete der Passionsfrucht. Es sind aber auch Hawaii, Kalifornien oder Papua-Neuguinea als Anbaugebiete für die Passionsfrucht bekannt.