Superfood Berberitze
Die Berberitze wird auch Sauerdorn genannt und ist in Europa vorwiegend in Form von Hecken zu finden. Die Berberitze ist ein dicht wachsender Dornenstrauch der sich fr die Ernährung hervorragend eignet. Der Berberitzen Strauch ist ein wild wachsende Pflanze, die vor allem in Gebirgen und lichten Wäldern beheimatet ist. Die leuchtend roten Beeren der Berberitze werden gerne in der Küche verwendet, da sie einen süßlich bitterem Geschmack besitzen und reich an Vitamin C sind.
Herkunft der Berberitze
Die Berberitze ist in Asien im vorderen Orient und in ganz Europa weit verbreitet, eher unüblich wird sie aber hier bei uns angebaut. Hauptanbaugebiet das Berberitzenstrauchs ist der Iran, denn dort werden die säuberlichen Beeren als Gewürz und Beilage zum Speisen gereicht. Im Iran allein werden etwa viereinhalb 1000 Tonnen der Berberitzen jährlich geerntet. Hiermit kommt der größte Teil der Weltproduktion an Berberitzen aus diesem Land.
Inhaltsstoffe der Berberitze
Die Berberitze enthält einen hohen Anteil an Alkaloiden, mit dem sogenannten Berberin. Die Pflanze an sich ist giftig mit Ausnahme der Beeren. Der Alkaloidgehalt der Berberitze ist in den Wurzeln am größten, während das Fruchtfleisch der roten Beeren keine Alkaloide enthält. Die Beeren sind extrem vitaminreich und deshalb so gesund für die Ernährung des Menschen. Dabei steht das Vitamin C im Vordergrund.
Botanik der Berberitze
Die Berberitze sind eine artenreiche Pflanzenfamilie, die mit etwa 450 unterschiedlichen Berberitzenarten. Die Berberitze ist ein Laub abwerfender Strauch, der robust und winterhart ist und deswegen auch im europäischen Raum so weit verbreitet ist. Bei uns ist sie ein Ziergehölz, dass an den Hecken gezüchtet wird und vor allem im Frühjahr und Sommer die orangefarbene Blüten hervorbringt. Im Herbst dann die roten Beeren.
Die gewöhnliche Berberitze ist ein Strauch, für den jeder einen Standort finden kann. Mit 50 cm bis zu 3 m kann die Pflanze sehr groß werden. Die Berberitze ist anspruchslos an den Boden und gedeiht sogar auf alkalischem Boden und Kalkböden. Wer die Berberitze im Garten anpflanzen möchte, sollte am besten für einen halbschattigen bis sonnigen Platz sorgen, damit sich die Schönheit der Berberitzenblüte voll entfalten kann. Der Boden muss durchlässig sein und es darf keine Staunässe entstehen. Zu viel Feuchtigkeit ist nicht gut für diese Pflanze.
Die Berberitze in der Küche
Die Berberitzenbeere ist ungiftig und reich an Vitamin C, was bei leichten Erkältungen und fieberhaften Erkrankungen sehr vorteilhaft sein kann. Sie hat eine leicht fiebersenkende Wirkung. Man kann die Berberitze frisch oder getrocknet essen oder als Saft pressen und trinken. Der hohe Vitamin C Gehalt der Berberitze eignet sich auch bei Zahnfleischentzündungen, wenn der Saft zum Beispiel auf das Zahnfleisch aufgetragen wird.
Derivate der Berberitze sind ebenfalls interessant und können als Tee oder Tinkturen aufbereitet werden. Hierfür sind eine Reihe von Krankheiten und Beschwerden zu erwähnen, bei der die Berberitzen-Tinktur hilfreich sein kann. Weiter sind zu erwähnen Erkrankungen der Leber und der Niere, sowie Kreislauf und Menstruationsbeschwerden und auch Bluthochdruck, die mit den Derivaten der Berberitzemwurzel verbessert werden können. Wichtig ist zu erwähnen, dass Zubereitungen aus der Wurzel nur unter therapeutischer und ärztlicher Aufsicht eingenommen werden dürfen, weil darin auch giftige Wirkstoffe enthalten sind.
In der Küche wird die Berberitzenbeere mit ihrem frisch säuerlichen Aroma gerne für Marmeladen verwendet, aber auch in orientalischen Gerichten aus dem Iran zum Beispiel Berberitze Reis oder Fleischgerichte, wie der Berberitzenbraten, denen man damit eine leichte süß-sauren Geschmack verleiht.
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