Superfood Ashwagandha
Ashwagandha – die Kraft der indischen Wunderpflanze
Ashwagandha bietet eine breite Palette von Nutzen für die Gesundheit. Dazu gehören die Bekämpfung von Krebs, Diabetes, Entzündungen, Arthritis, Asthma, Bluthochdruck, Rheuma sowie die Reduzierung von Stress. Darüber hinaus steigert es die Zufuhr von Antioxidantien und reguliert das Immunsystem. Ashwagandha besitzt auch antibakterielle und krampflösende Eigenschaften. Ashwagandha hat seit jeher eine große Bedeutung in der orientalischen medizinischen Schule, vor allem in der indischen Ayurveda-Medizin. Es wurde auch von Indianern und afrikanischen Stämmen eingesetzt um verschiedene Arten von Infektionen fern zu halten. Es gibt umfangreiche Schriften aus der chinesischen und ayurvedischen Medizin, welche die heilenden Kräfte von Ashwagandha beschreiben.
Ashwagandha gehört zur Familie der Solanaceae und ist auch als Schlafbeere bekannt. Die Pflanze stammt aus Indien, daher auch die alternative Bezeichnung „indischer Ginseng“, und wächst am besten in trockenen Regionen. Es handelt sich um eine robuste Pflanze, die sowohl bei sehr hohen als auch bei sehr niedrigen Temperaturen überleben kann. Die Temperaturen, bei denen Ashwagandha wächst reichen von 10°C bis 40°C. Die Pflanze kann auf dem Niveau des Meeresspiegels, aber auch auf einer Höhe von 1500 Metern wachsen.
Ashwagandha stärkt Muskeln, Knochen und Herz
Die medizinische Verwendung von Ashwagandha hat zu einem wachsenden Interesse der modernen Wissenschaft an den nützlichen Eigenschaften der Pflanze geführt. Erste Untersuchungen deuten auf die potenziellen therapeutischen Fähigkeiten von Ashwagandha hin und weisen keine Spuren einer damit verbundenen Toxizität auf. Die wissenschaftliche Forschung konnte bereits entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften der Pflanze nachweisen. Auch entfaltet Ashwagandha eine beruhigende, einschläfernde Wirkung und unterstützt den Drogenentzug. Die Pflanze findet häufig bei der Behandlung von Muskel- und Knochenerkrankungen wie Arthritis und Rheuma Verwendung. Sie fungiert auch als Tonikum, welches die Energie steigert und die allgemeine Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit verbessert.
Neue Untersuchungen haben zudem ergeben, dass die Blätter der Ashwagandha das Wachstum von Krebszellen hemmen können. Die Pflanze ist außerdem dafür bekannt, die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu reduzieren, ohne dabei die Zerstörung der Tumorzellen zu behindern. Die antibakteriellen Eigenschaften des Krauts wirken Infektionen entgegen. Dazu gehören unter anderem Infektionen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege. Ashwagandha ist aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung ein effektives Mittel, kardiovaskulären Erkrankungen vorzubeugen. Es stärkt den Herzmuskel und kann auch die Cholesterinwerte kontrollieren. Studien weisen darauf hin, dass die Pflanze den Cholesterinspiegel im Blut senkt. Die enthaltenen Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, die während des Stoffwechselprozesses entstehen. Es wurde auch beobachtet, dass Ashwagandha die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen erhöht und somit das Immunsystem stärkt.
Die Geheimwaffe der ayurvedischen Medizin
In Indien wird Ashwagandha seit Jahrhunderten in der Tradition von Ayurveda verwendet, um die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Das besondere Kraut lindert Angst und Depressionen und wirkt sich generell positiv auf die psychische Gesundheit aus. Speziell zur Entspannung und Reduzierung von Stress eignet sich die Einnahme dieses pflanzlichen Superfoods. Die Reduzierung von oxidativem Stress sorgt gleichzeitig für eine erhöhte Konzentration und eine verbesserte Gedächtnisleistung. Ashwagandha ist in der ayurvedischen Medizin schon lange als Heilmittel für Diabetes bekannt. Es konnte nachgewiesen werden, dass sich der Blutzuckerspiegel während des Fastens und nach dem Mittagessen deutlich sinkt, wenn Ashwagandha über einen Zeitraum von vier Wochen verzehrt wird. In Fällen von Hypothyreose kann die Pflanze verwendet werden, um die Schilddrüse zu stimulieren. Der Wurzelextrakt erhöht, bei täglicher Einnahme, die Ausscheidung von Schilddrüsenhormonen. Als Bestandteil der ayurvedischen Medizin ist Ashwagandha ein weit verbreitetes Mittel gegen Krämpfe und Krampfanfälle.
Es verfügt zudem über aphrodisierende Eigenschaften, die bereits seit Hunderten von Jahren bekannt sind. Verbesserte Fruchtbarkeit und Vitalität sind nur zwei der vielen positiven Begleiterscheinungen. Zu den weiteren gesundheitlichen Vorteile gehören die Verbesserung der Muskelkraft und die Bekämpfung von Augenerkrankungen. Ashwagandha ist getrocknet, in Pulverform oder frisch erhältlich und kann beispielsweise zum Aufbrühen von Tees verwendet werden. Es gilt jedoch, die Pflanze in großen Mengen zu vermeiden, da sonst Magen- und Darmbeschwerden die unangenehmen Folgen sein können. Pro Tasse Tee sollte daher nicht mehr als ein Teelöffel verwendet werden. Alternativ kann das Pulver auch vor dem Schlafengehen in ein Glas mit warmer Milch eingerührt werden. Es entsteht ein Trunk, der garantiert für erholsame Nächte sorgt.