Superfood Bio-Hanfprotein
Die vielseitige Nährstoffbombe
Hanfprotein wird aus dem Hanfsamen gewonnen und ist eine Protein-Ergänzung, die verwendet werden kann, um die Gesamtproteinzufuhr für Veganer und Nicht-Veganer gleichermaßen zu steigern. Aufgrund seiner überdurchschnittlich guten Verdaulichkeit ist Hanf eine hochwertige Proteinquelle, die auch für Sportler ideal ist. Weitere Vorteile von Hanfprotein sind seine immunstärkenden, belebenden und nierenschützenden Eigenschaften.
Die Hanfpflanze – Superfood mit Tradition
Die Hanfpflanze wurde bereits seit Tausenden von Jahren in Asien und dem Mittleren Osten kultiviert, bevor sie schließlich den Weg nach Europa und dann Amerika fand. Die robuste Pflanze zeichnet sich durch ihre vielen Anwendungsbereiche aus, wie etwa in Lebensmitteln, Textilien, Baumaterialien, Bio-Kunststoffen, Autoteilen und vielem mehr. Hanf ist nicht mit Marihuana zu verwechseln. Obwohl die beiden Pflanzen verwandt sind, enthalten Hanfprodukte nur Spuren von THC (weniger als 10 ppm) und rufen keine psychoaktive Wirkung hervor.
Hanf ist eine bemerkenswert vielfältige Pflanze, die sowohl zum Verzehr als auch für andere Verwendungszwecke angebaut werden kann. Hanfsamen, die verwendet werden um Hanfprotein herzustellen, bestehen aus etwa 45 Prozent Öl, 35 Prozent Protein und 10 Prozent Kohlenhydrate. Der Hanfsamen besitzt viele ernährungsphysiologische Vorteile. Zusätzlich zu seinem Nutzen für die Gesundheit, ist der Hanfanbau auch sehr umweltfreundlich, da es ohne den Einsatz von Fungiziden, Herbiziden und Pestiziden angepflanzt werden kann und Kohlendioxid effizient absorbiert.
Hanf als hochwertiges Protein
Hanfprotein ist aufgrund seiner guten Verdaulichkeit eine qualitativ hochwertige Proteinquelle und besteht aus zwei Proteintypen. Zu etwa 65 Prozent handelt es sich dabei um Edestin, ein bioaktives Globulin-Protein, das in Hanf mehr enthalten ist als in jeder anderen Pflanze. Globuline sindim menschlichen Körper die dritthäufigste Proteingruppe und bilden beispielsweise Antikörper, dich wichtige Bestandteile des Immunsystems darstellen. Daher kann das in Hanfenthaltene Edestin sehr leicht von unserem Organismus zu körpereigenen Protein umgebaut werden, ohne dabei viele Reststoffe entstehen zu lassen. Somit werden Leber und Nieren entlastet.
Zu 35 Prozent besteht Hanfprotein aus Albumin, ein äußerst hochwertiges Protein, das dem im Eiklar sehr ähnelt. Es ist sehr leicht verdaulich und eine wichtige Quelle von Antioxidantien. Je besser ein Protein verdaut wird, desto effizienter kann es vom Körper verwendet werden. Die Verdaulichkeit von einem bestimmten Protein steht im Zusammenhang mit der Konzentration der Aminosäuren. Studienergebnisse haben gezeigt, dass Hanfsamenproteine einen höheren Wert an Aminosäuren aufweisen als einige Körner, Nüsse und Hülsenfrüchte. Hanfprotein kann Müdigkeit entgegenwirken und das Immunsystem stärken. Außerdem verbessert es die Nierenfunktion und wirkt Herzhypertrophie entgegen, die mit Nierenerkrankungen in Verbindung steht.
Hanfprotein versorgt den Körper mit Ballaststoffen
Hanfprotein ist reich an Ballaststoffen, ein Nährstoff, der eine Reihe von wertvollen gesundheitsfördernden Eigenschaften besitzt. Eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, kann das Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes, Verstopfung und Divertikulose senken. Eine einzelne Portion Hanfprotein kann einen wesentlichen Teil der 20 bis 35 Gramm pro Tag für Erwachsene, Kinder und ältere Jugendliche empfohlenen Menge an Ballaststoffen bereitstellen. Eine Portion Hanfpulver enthält einen wesentlich höheren Anteil an Ballaststoffen als die meisten anderen Arten von Protein. Reich an Eiweiß, Omega-Fettsäuren und Ballaststoffen besitzt Hanf einen nussig schmeckenden Samen und stellt ein extrem nährstoffreiches Lebensmittel dar.
Das herausragende Fettsäuremuster des Hanfproteins wird nicht nur mit einer cholesterinsenkenden Wirkung in Verbindung gebracht, sondern es konnten auch gehirnschützende Effekte nachgewiesen werden. Mahlzeiten mit Hanf sollen die zelltoxischen Wirkungen hemmen, die aus alzheimertypischen Ablagerungen im Gehirn entstehen. Hanfprotein kann also zur Behandlung von Alzheimer beitragen.
Das Superfood ist aus vielen Gründen eine ideale Ergänzung für die tägliche Ernährung. In Joghurt, Salaten, Shakes oder auch in gebackenen oder gebratenen Gerichten entfaltet es seine Wirkung, wobei Hanföl sich gut zum Kochen und Braten eignet. Auch das Mischen von Hanfprotein in Säfte oder Mandelmilch eignet sich gut zum Verzehr. Ebenso kann es auch in Rezepten eingesetzt werden, in denen Mehl verwendet wird. Hier kann es einen Teil des Mehls ersetzen und somit beispielsweise in Brötchen, Kuchen, Pizzaböden oder Pfannkuchen eingebacken werden.