Superfood Karotte
Karotten dürfen auf gar keinen Fall in der Küche fehlen. Sie gehören zu einer der kalorienärmsten Gemüsesorten. Beta Karotin ist eine Vorstufe von dem Vitamin A und ist besonders in Möhren vorhanden. Je nach Region sind die Karotten auch als Mohrrübe oder Möhren bekannt.
Kalorien und Nährwerte von Möhren
Karotten sind extrem kalorienarm und haben etwa 26 kcal (Kilokalorien) vorhanden. Werfen Sie einen Blick auf die Nährwerte der Karotte und Sie werden merken, dass sie sehr gesund sind. In 100 Gramm sind durchschnittlich enthalten:
- 0,2 Gramm Fett
- 1 Gramm Protein sprich Eiweiß
- 5 Gramm Kohlenhydrate
- 4 Gramm Ballaststoffe vorhanden.
Das karotinreichste Gemüse – die Karotte
Die Karotten verdanken ihre typische orangefarbene Farbe dem hohen Karotingehalt. Möhren haben unter sämtlichen Gemüsearten am meisten Karotin. Karotin kommt in Form von Alpha- sowie auch Betakarotin dem sogenannten Provitamin A vor.
Provitamin A ist eine Vorstufe von Vitamin A. Außerdem ist es notwendig für die Sehfähigkeit, das Nachtsehen und auch für das Immunsystem und das Zellwachstum. Der Karotingehalt schwankt je nach Sorte und liegt zwischen 5 und 30 Milligramm pro 100 Gramm.
Inhaltsstoffe von Karotten
Auch ein Blick auf die anderen Vitamine und Mineralstoffen zeigt uns, dass Karotten sehr gesund sind. In Karotten sind eine Menge Vitamine der B-Gruppe vorhanden, dazu gehören insbesondere Vitamin B1, B2 und B6. Auch Vitamin C, welches für unsere Abwehrkräfte im Körper sehr wichtig ist und Vitamin E, ‚der‘ Radikalfänger ist reichlich vorhanden.
Karotten verfügen zudem über verschiedene Mineralstoffen: In 100 Gramm sind etwa
- 330 Milligramm Kalium
- 40 Milligramm Phosphor
- 35 Milligramm Kalzium
- 10 Milligramm Magnesium
- 0,3 Milligramm Eisen
- 0,3 Milligramm Zink vorhanden.
Fett verbessert die Aufnahme von Karotin
Bei der Zubereitung von Karotten ist es wichtig, etwas Fett hinzuzugeben, denn das in den Karotten enthaltene Karotin ist fettlöslich und unser Körper kann erst dann Karotin aufnehmen, wenn Fett dabei ist. Zu dem sollten die Karotten zerkleinert und gekocht werden, dadurch wird die Aufnahme von Karotin verbessert.
Richtige Aufbewahrung und Haltbarkeit der Karotten
Sie sollten nicht all zu lange gelagert werden, denn sie welken recht schnell, laufen dunkel an oder werden sehr weich wenn es zu warm ist. Falls Sie einen kühlen Keller zur Verfügung haben, können Sie die Karotten ganz einfach in Sandkisten mit Sandkastensand lagern.
Wenn Sie keine Sandkiste zur Verfügung haben, können Sie natürlich die Karotten auch etwa 7 bis 10 Tage in Ihrem Gemüsefach oder im Bio-Fresh-Fach im Kühlschrank lagern. Für eine längere Haltbarkeit sollte man das grüne Kraut vorher abschneiden. Schwitzwasser lässt Karotten schneller verderben. Deshalb sollte man Plastikverpackungen entfernen. Man kann die Karotten auch blanchieren und danach einfrieren; dies verlängert die Haltbarkeit der Karotten.
Verwendung in der Küche
In der Küche findet die Karotte vielseitig Verwendung. Egal ob roh oder gekocht, Karotten sind beliebt für Suppen, Salate, Soßen, Saft oder als Beilage. Für Karottensaft oder Rohkostsalat werden Möhren oft roh verwendet. Karottensalat bereitet man aus geriebenen Karotten, Äpfeln, etwas Zitronensaft, Zucker und ein wenig Öl. Auch als Beimischung für eine Menge andere Salate sind Karotten sehr beliebt.
Warme Gerichte mit Karotten
Karotten sind perfekt für warme Gerichte wie Gemüsesuppen oder Eintöpfe. Karotten passen zu Fleisch oder lassen sich in vegetarischen Gerichten Verarbeiten. Erbsen passen besonders gut zu Karotten, das orange Gemüse harmoniert aber aber auch mit Kohlrabi, Bohnen oder Kohl.
Bezeichnung und Wortherkunft der Karotte
Bezeichnungen für die Möhre oder Karotte istgibtes viele. Im Norden oder Osten von Deutschland heisst das Gemüse meist schlicht Möhre, im Süden Deutschlandsund in Österreich sagt man Karotte.
Allgemein bezeichnet man Sorten mit kleinen kugelförmigen Wurzeln als Karotten. Oft findet man auf Märkten in Niedersachsen und Umgebung auch die Bezeichnung ‚Wurzel‘ auf Niederländisch: wortel.
In der Schweiz ist der Begriff Rüebli und Feldrüebli bekannt. Wie auch die englische, französische und italienische Bezeichnung für Karotte leitet sich die deutsche Bezeichnung vom Lateinischen „carota“ ab. Das Wort Möhre entwickelte sich über die alt- und mittelhochdeutschen Namen Morke, Mokra und More.
Linktipps
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