Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille
Seit Jahrzehnten wird die Antibabypille von Wissenschaftlern, Frauenärzten und Medien in hohen Tönen gelobt. Dabei erfahren Nutzerinnen jedoch kaum von all den zahlreichen Nebenwirkungen, die mit der Anwendung der Pille zur hormonellen Verhütung in Verbindung stehen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema der hormonellen Empfängnisverhütung und worauf bei der Antibabypille zu achten ist.
Herz-Kreislauferkrankungen aufgrund der Antibabypille
Vereinzelt erhöht Einnahme von Antibabypillen das Risiko für die Entstehung von Thrombose signifikant. Auch Gelbsucht oder Lungenarterienembolien können im Zusammenhang stehen. Treten diese seltenen, aber dennoch möglichen Beschwerden auf, ist umgehend ein Facharzt zu konsultieren beziehungsweise ein Spital aufzusuchen. Vereinzelt kann es darüber hinaus zu einem plötzlichen Ansteigen des Bluthochdrucks (Hypertonie) kommen.
Studien zeigen, dass jene Frauen etwa doppelt so häufig an Hypertonie leiden, die hormonelle Verhütungsmittel einnehmen. Eine ähnliche Prävalenz liegt auch in Bezug auf plötzliche, akut auftretende Sehstörungen vor. Das häufig diskutierte Problem im Zusammenhang mit der Antibabypille ist das erhöhte Thromboserisiko. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Erkrankungen wie Hirnschläge, Herzinfarkte, Netzhaut- oder Beinvenenthrombosen in den meisten Fällen im direkten Zusammenhang mit der Einnahme oraler Kontrazeptiva stehen.
Verminderte Libido durch Antibabypille
Bei diesen Medikamenten zur hormonellen Verhütung handelt es sich um Präparate, die ähnliche Nebenwirkungen verursachen können, wie andere Arzneimittel. Oftmals wird im Zusammenhang der Pille nicht erwähnt, dass Frauen unter häufiger unter Depressionen, verstärktem Ausfluss, Kopfschmerzen, Pilzbefall, Zwischenblutungen oder Gewichtszunahme leiden. Nicht selten kommt es jedoch auch vor, dass dieses hormonelle Präparat den weiblichen Organismus insofern aus dem Gleichgewicht bringt, als dass es zu Übelkeit oder Spannungen in der Brust kommt.
Bei der Anwendung von sogenannten Kombinationspräparaten kommt es zudem oftmals vor, dass die monatliche Regelblutung ausbleibt. Die extreme Steigerung dieser Nebenwirkungen der Antibabypille geht in diesem Fall auch mit einer stark verminderten Freude an sexuellen Aktivitäten (verminderte Libido) einher. Aus sozialer Perspektive kann dies zudem nachhaltig zur Trennung von Partnerschaften führen.
Antibabypille als Ursache für Krebs
Nehmen Frauen die Antibabypille über einen längeren Zeitraum ein, kommt es in vielen Fällen zur Bildung von Knoten in der Brust. Interessanterweise heilen diese beim Absetzen der Pille oftmals von allein wieder ab. Wird die Einnahme jedoch fortgeführt, erhöhte sich das Risiko für Brustkrebs, aber auch Gebärmutterhalskrebs signifikant. Im Rahmen der Kampagnen für die Verwendung der Antibabypille wurden vor allem die letzten beiden Zusammenhänge immer wieder negiert.
Tatsächlich kann jedoch eine eindeutige Parallele zwischen der Anwendung der Pille als auch der Entstehung von Krebs gezogen werden. Grundsätzlich verursacht die Antibabypille aus statistischer Perspektive viel häufiger Gebärmutterhalskrebs, als dies beispielsweise aufgrund von HP Viren der Fall ist.
Antibabypille für Leberschäden verantwortlich
Jedes Medikament wird im menschlichen Körper von der Leber abgebaut. Entsprechend passiert die Pille dieses Organ, bevor der eigentliche Wirkungsort erreicht wird. Die Hauptaufgabe der Leber besteht darin, nicht in den Körper gehörende Substanzen zu deaktivieren. Diese Gefahr besteht auch beim Einsatz von hormonellen Wirkstoffen. Damit die Wirkung trotzdem erzielt werden kann, muss das jeweilige Präparat entsprechend hoch dosiert werden. Auf diese Weise kann es der Leber nie gelingen, die vermeintlichen Feinde zu vernichten und Patienten können auf Nummer sich gehen, dass die jeweils benötigte Wirkstoffmenge zuverlässig im Organismus bleibt und in der Gebärmutter beziehungsweise den Eierstöcken wirken kann.
Eine regelmäßige Einnahme der Antibabypille erzeugt infolgedessen einen ständig persistierenden Stress für die Leber. Diese Überforderung wird durch Einwirkungen von schädlichen Umwelteinflüssen, weiteren Arzneimitteln beziehungsweise einer nicht gesunden Ernährungsweise weiter potenziert. Infolge dessen sind Frauen, die die Pille einnehmen in einem ganz besonderen Maß von potenziellen Tumoren jeder Art betroffen. Dies gilt vor allem auch dann, wenn sie einen nicht ausgeglichenen, ungesunden Lebensstil pflegen.
Antibabypille verursacht Diabetes mellitus (Typ II)
Es gibt erste wissenschaftliche Hinweise dafür, dass orale Präparate zur hormonellen Empfängnisverhütung die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus auslösen können. So existiert bis dato die Annahme, dass das Hormon der Bauchspeicheldrüse (Insulin) den ansteigenden Blutzuckerspiegel nicht mehr wie gewohnt kontrollieren kann. Dieser Zustand ähnelt anfänglichen Eigenschaften von Diabetes mellitus Typ II, welche durch eine Insulinresistenz gekennzeichnet ist. Da bis dato noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege für diese Zusammenhänge bestehen, raten Fachärzte dazu, andere Verhütungsmittel zu präferieren, wenn die Zuckerkrankheit in der Familie bereits aufgetreten ist beziehungsweise die Frau selbst dazu neigt. Letzteres ist vor allem auch dann der Fall, wenn Diabetes bereits als Gestationsdiabetes während der Schwangerschaft auftrat.
Die Antibabypille macht chronisch müde
Eine weitere Folge der oben beschriebenen chronischen Überlastung der Leber besteht darin, dass sich die Frau permanent müde fühlt. Das sogenannte Chronische Müdigkeitssyndrom (CMS) tritt immer dann auf, wenn das weibliche Nervensystem nicht nur von Umweltgiften negativ beeinflusst wird, sondern diese Rahmenbedingungen durch Leber schädigende Präparate bedingt sind. Kritiker gehen zwar davon aus, dass CMS aufgrund der multifaktoriellen Ursachenanalyse auftreten kann, aber es nicht auszuschließen, dass die Antibabypille durch eine regelmäßige Anwendung zur Kategorie einer extremen Belastung gehört.
Pille macht unfruchtbar und verursacht Fehlgeburten
Entgegengesetzt der Versprechen von Pharmaunternehmen bemerken Frauen, die über viele Jahre hinweg die Antibabypille einnahmen, dass sie nicht wie anfangs versprochen schnell schwanger werden können. Die sogenannte Postpillen-Sterilität wird bis dato auch seitens österreichischer Ärzte kaum als Begründung für einen nicht erfüllten Kinderwunsch in Erwägung gezogen. Auch treten nach einer langjährigen Anwendung der Antibabypille gehäuft Fehlgeburten auf.
Direkt nach dem Absetzen von hormonellen Verhütungsmitteln berichten sehr viele Frauen von Zyklusstörungen. Oftmals sind diese dadurch gekennzeichnet, dass die monatliche Regelblutung für mehrere Zyklen komplett ausbleibt. Im Einzelfall kann es zwischen einem halben und einem kompletten Jahr dauern, bis sich der natürliche Menstruationszyklus wieder einpegelt. Gleichzeitig belegen klinische Studien, dass beispielsweise die Drei-Monats-Spritze oder östrogenfreie Antibabypillen Auslöser für Unfruchtbarkeit sein können. Aufgrund dessen empfehlen Fachärzte diese Arzneimittel zur hormonellen Empfängnisverhütung vor allem jenen Frauen, die keinen Kinderwunsch aufgrund der abgeschlossenen Familienplanung mehr haben.
Antibabypille verursacht Osteoporose
Neben dem Wunsch nach einer langfristigen Verhütung mithilfe der Antibabypille erfolgt die Anwendung dieser teilweise auch aus anderen Gründen. Hierzu zählt beispielsweise die medikamentöse Prävention von Osteoporose. Vereinzelt wird diese Annahme seitens medizinsicher Fachkräfte vertreten. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine falsche Indikation. So zeigen klinische Untersuchungen, dass die Antibabypille nicht zur Vorbeugung von Osteoporose geeignet ist. Vielmehr verdichten sich die wissenschaftlichen Belege aktuell dahin gehend, dass das Risiko von Osteoporose als Nebenwirkung der Pille deutlich erhöht wird.
Linktipps
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