Ernährung im Büroalltag
Wer berufstätig ist, dem fehlt oftmals die Zeit, sich Gedanken über eine ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz zu machen. Zum einen geht es in einem Büro ziemlich hektisch zu, dass es einem schwer fällt, überhaupt eine feste Mittagszeit einzuplanen und zum anderen ist man zu müde, um sich entsprechende gesunde Mahlzeiten am Vorabend zuzubereiten. Deshalb ist die Verlockung groß in der Pause beim Imbiss um die Ecke vorbeizuschauen. Eine leckere Currywurst mit Pommes oder ein Hamburger geht immer. Auf Dauer kann allerdings bei diesen Gerichten nicht von einer gesunden Ernährungsweise ausgegangen werden. Doch wie schafft man den Spagat zwischen einer ausgewogenen Kost und ungesunden Fast-Food-Fallen?
Der Morgen hat begonnen
Sie waren noch nie der große Frühstücker? Kein Problem, nicht zwangsläufig müssen Sie sich ein Brot am Morgen runterwürgen. Wenn Sie es gewohnt sind nicht zu frühstücken, und damit gut zurechtkommen, dann sollten Sie dieses Ritual nicht abändern. Für den kleinen Hunger in der Vormittagszeit kann auf der Dienststelle ein leckerer Joghurt im Kühlschrank stehen. Selbst ein Vollkornbrot mit Schinken und Gurkenscheiben kann den Appetit stillen. Frisches Obst und fettarme Milchprodukte oder einer Körnermüsli können eine wunderbare Alternative sein. Zum einen werden Sie satt und obendrein liefern diese Speisen wichtige Ballaststoffe. Zudem bleibt der Griff in die Bonbonschale oder der Gang zum Bäcker erspart.
Der Mittagstisch
Dieser Teil des Tages ist sehr wichtig, deshalb sollte man sich für das Mittagessen mehr Zeit nehmen. Auf keinen Fall sollte diese Pause zwischen Tür und Angel stattfinden. Versuchen Sie die Hauptmahlzeit zu genießen. Oftmals werden diese Speisen viel zu schnell gegessen, dabei bemerkt man gar nicht, dass man bereits satt ist. Ein ungewolltes Völlegefühl stellt sich ein. Achten Sie darauf, dass ein gesundes Sättigungsempfinden eintritt. Nur so erhalten Sie die benötigte Energie, um effektiv und konzentriert weiterarbeiten zu können. Vielleicht besteht die Möglichkeit, das Mittagessen in einer Kantine einzunehmen. Das erspart Ihnen eine ständige Essensplanung.
Ebenso können Sie auf eine umfangreichere Auswahl der Gerichte zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass Sie gekochte und gedünstete Menüs vorziehen. Gebratenes oder frittiertes Essen sind von einem zu hohen Fettanteil geprägt. Ideal wäre gedünstetes Gemüse mit Fisch oder Geflügel. Reis oder Kartoffeln wären als Beilage genauso perfekt. Lieben Sie Quark? Eine Ofenkartoffel mit Kräuterquark ist genau das richtige zum Mittagessen. Die Vielfalt an Salaten kann sich ebenso sehen lassen. Entweder landet ein gemischter Salat auf Ihren Teller oder Sie kombinieren diesen noch mit Putenstreifen, Roastbeef oder Pilzen. Das Dressing sollte nicht zu fettig sein. Selbst mit Essig und ein wenig Öl könnte der Salat angerichtet werden. Es gibt natürlich zahlreiche Pastafans. Nudeln sind an und für sich kein Problem, jedoch sollte die Soße nicht zu schwer ausfallen.
Sie bringen Ihr Essen mit?
Es gibt natürlich viele Beschäftigte, die am Arbeitsplatz über keine Betriebskantine verfügen. Selbst eine vollausgestattete Küche ist nicht in jedem Unternehmen vorhanden. Vielleicht besteht allerdings die Möglichkeit, dass Sie eine Mikrowelle im Büro aufstellen können. Somit haben Sie die Gelegenheit hin und wieder ein Fertiggericht oder ein bereits vorgekochtes Essen darin aufzuwärmen. Alternativ können Sie eine Suppe zu Hause vorkochen. Diese warme Speise füllen Sie in eine Thermoskanne um. Dazu eine Scheibe Vollkornbrot und schon haben Sie eine warme Mahlzeit im Büro. Hin und wieder können schon verschiedene Salate angerichtet werden.
Bringen Sie jeden Tag frisches Obst und Gemüse mit. Die haben nicht nur wenige Kalorien, sondern diese Lebensmittel sind mehr als gesund. Außerdem kann man mit Obst und Gemüse optimal den kleinen Hunger für zwischendurch stillen. Vergessen Sie das Trinken nicht. Man sagt, dass pro Stunde ein Glas Wasser getrunken werden sollte. Natürlich können Sie auch auf verdünnte Saftschorlen, Gemüsesäfte oder ungesüßte Tees umsteigen. Mit dem Kaffee sollten Sie es allerdings nicht übertreiben. Zwei bis drei Tassen pro Tag reichen aus. Wird der Kaffeekonsum übertrieben, dann wird Ihr Körper mit einem zu hohen Flüssigkeitsverlust belastet.
Es darf auch mal geschlemmt werden
Möchten Sie etwas Außergewöhnliches zu sich nehmen, dann dürfen Sie natürlich auch mal sündigen. Erkundigen Sie sich, wer in Ihrer näheren Umgebung einen kleinen Mittagstisch anbietet. Es könnte auch schon einmal eine Pizza oder gebratene Nudeln sein. Wenn dieses Essen nicht jeden Tag auf dem Plan steht, dann schadet das auch nicht Ihrer Gesundheit. Selbst ein kleiner Nachtisch in Form eines Naturjoghurts oder Obstsalates darf gern genossen werden. Süßigkeiten wie Schokolade, Gummibärchen, Kekse oder andere Pralinen sollten gemieden werden. In diesen kleinen Sünden steckt eine Menge Zucker. Was auf Dauer zu einer ungesunden Lebensweise führt. Stattdessen kann ein Teller mit frischem Obst auf Ihrem Schreibtisch stehen. Birnen, Äpfel, Weintrauben oder eine Banane sind perfekt.
Linktipps
– Obsttag
– Ergonomie am Arbeitsplatz