Basische Snacks
Sie sind müde und lustlos, allerdings haben Sie Hunger. Jetzt kochen, das kommt überhaupt nicht in Frage. Tiefkühlpizza oder eine Scheibe Brot mit Käse ist tabu. Sie möchten sich schließlich basisch ernähren. Was kann in so einem Moment helfen? Richtig, die Lösung ist ein basischer Snack. Zudem ist das gar nicht so kompliziert wie viele vielleicht denken. Eine Banane oder ein Apfel kann schon für die gewünschte Abhilfe sorgen und hat schon manches aufkommende Hungergefühl gestillt. Ebenso kann eine Karotte, ein Kohlrabi oder Trockenfrüchte ein ständiger Begleiter in Ihrer Tasche werden.
Somit haben Sie die Möglichkeit diesen Snack überall und zu jeder Zeit essen zu können. Die basische Ernährungsweise bringt Ihren Körper in ein gesundes Gleichgewicht. Außerdem wird Ihr Säure-Basen-Haushalt harmonisiert. Warum sollten Sie ausgerechnet bei den Snacks eine Ausnahme machen? Zudem gibt es ein vielseitiges Angebot an Rezepten und es lohnt sich diese unbedingt auszuprobieren.
Mit der basischen Ernährungsweise werden Sie aktiv und gesund bleiben. Das Ergebnis werden Sie schon in kürzester Zeit sehen und spüren.
Warum ist eine basische Ernährung wichtig?
In unserem Körper befindet sich ein ausgeklügeltes Basen-System. Die vorhandenen Basen machen praktisch die unerwünschten Säuren unschädlich. Vermehren sich allerdings die Säuren, dann gerät unser Basen-Haushalt aus den Fugen. In unserem Körper findet eine sogenannte Übersäuerung statt. Im schlimmsten Fall tritt eine Mangelernährung der Zelle ein. Das wiederum kann sogar zu chronischen Krankheiten führen. Die Säuren entstehen bei der Fettverbrennung, im Eiweißstoffwechsel sowie im Inneren der Zellen beim Abbau von Kohlenhydraten wie Zucker und Stärke. Deshalb sind Säuren ein Stoffwechselprodukt. Essen wir reichlich Käse, Wurst oder Eier, dann kann dies schnell zu einem Säureüberschuss führen.
Selbst Getränke, die Phosphorsäure enthalten tragen zu einer weiteren Belastung bei. Dazu zählen unter anderem Limonaden oder Coca Cola.
Diese ungewollte Erhöhung kann zudem einen Mangel an Vitaminen und Spurenelementen auslösen. Fehlende körperliche Bewegung leistet ebenfalls einen Beitrag zum Anstieg der Säuren. Deshalb sollten Sie auf Lebensmittel zurückgreifen, die basenbildend sind. Das sind Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Gemüse, besonders jedoch Karotten, Spinat, Blattsalate, Zwiebeln, Zitronen und andere Obstsorten. Tierisches Eiweiß befindet sich zwar in Milch und Joghurt, aber trotzdem wirken sie basisch. Besonders empfehlenswert ist Molke. Aufgrund dieser Fakten sollten auch die Snacks für zwischendurch auf einer basischen Ernährungsweise aufgebaut sein.
Ein Blick auf herkömmliche Naschereien
Bei diesen Produkten werden oft billige Rohstoffe und zweifelhafte Zusätze verwendet. Egal um welche Süßigkeiten es sich handelt. Die Grundzutaten sind immer dieselben. Es ist die Rede von Zucker. In Fruchtgummis finden Sie eine Zucker-Gelatine-Mischung vor und in Keksen sowie Waffeln und Schokoriegel finden Sie Milchpulver, Mehl und Stärke sowie pflanzliches Fett vor. Außerdem werden unterschiedliche Zusatzstoffe wie Aromen, Farbstoffe, Säuerungsmittel, Überzugsmittel, Trennmittel, Feuchthaltemittel und Verdickungsmittel zur Herstellung genutzt. Gesund ist diese Mischung allerdings nicht.
Warum sind basische Naschereien besser?
Generell kann festgehalten werden, dass basische Süßigkeiten einfach gesünder sind. Sie sind reich an Basen und verfügen über einen hohen Gehalt an Mineralien und Spurenelemente. Dazu zählen unter anderem Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Ebenso wird dadurch die körpereigene Basen-Bildung angeregt. Außerdem sind diese Leckereien relativ arm an säurebildenden Aminosäuren.
Eine Verschlackung durch basische Süßigkeiten kann ebenfalls nicht auftreten. Obendrein befinden sich vitalisierende Stoffe in den Lebensmitteln, die unseren Körper gegen eine Vergiftung der Organe stärken und das Immunsystem zusätzlich unterstützen.
Auf diese Weise, ist unser Körper in der Lage eigenständig überschüssige Säuren, Gifte sowie Schlacken optimal zu neutralisieren. Somit wird einer Übersäuerung entschieden entgegengewirkt und eine bereits vorhandene kann damit gemindert werden. Lobenswert ist außerdem der hohe Wassergehalt in den basischen Nahrungsmitteln. Mit dem Verzehr von diesen Produkten wird ausreichend Flüssigkeit aufgenommen. Deshalb können Säuren und Schlacken schneller über die Nieren ausgeschieden werden. Aufgrund der hohen Vitalstoff- und Antioxidantiengehalte wird eine entzündungshemmende Wirkung erzielt. Eine Stabilisierung der Darmtätigkeit wird gefördert und trägt zur Gesunderhaltung der Darmflora bei. Denn ist der menschliche Darm gesund, desto schneller werden alle anfallenden Säuren ausgeschieden.
Welche Zutaten werden für einen basischen Snack in der Regel verwendet?
Zum einen befinden sich in den Naschereien Mandeln oder Mandelmus, eingeweichte Nüsse wie Walnusskerne, Cashewkerne oder Haselnüsse. Diese sollten mindestens über eine Nacht in Wasser eingeweicht werden. Kastanienmehl oder Erdmandelmehl, pflanzliche Proteine wie basische Lupinen-, Hanf- oder Reisprotein sind eine wunderbare Kombination. Des Weiteren werden Kokosmus, Kokosöl, Bio-Kakao und Kakaobutter, sowie Carobpulver, Dattelsirup selbst gemacht (Datteln mit Wasser oder Fruchtsaft mixen) oder Xylit, Stevia, Agavendicksaft, Honig, Ahornsirup, Kokosblütenzucker eingesetzt. Die Früchte und frisch gepresste Fruchtsäfte und Trockenfrüchte dürfen natürlich nicht mit Abwesenheit glänzen. Gewürze wie Vanille, Zimt oder Kardamom werden als abschließende Zutat gern beigefügt. Passende Rezepte für die leckeren Sachen finden Sie entweder im Internet oder in entsprechenden Lektüren sowie Kochbüchern für eine basische Ernährungsweise wieder.
Linktipps
– Basischer Kuchen – gesund geniessen
– pH-Wert Tabelle