So ernährt man sich gesund
Ein großes Problem der heutigen Zeit in Österreich ist das Essen. Denn Fettsucht und Bluthochdruck – das sind Probleme, die man inzwischen auch bei den Ärzten in Österreich sehr gut kennt. Was vor gut zwei Jahrzehnten noch weit weg war, ist heute ganz nahe. Denn immer mehr Menschen in Österreich ernähren sich recht ungesund. Dabei ist angeblich heute alles gesünder als früher.
Das Problem ist, dass viele einfach nur noch alles in sich reinfuttern, ohne eine Richtung zu haben. Wer aber einige Ernährungsregeln einhält, der lebt länger und vor allem auch gesünder. Allein schon die österreichische Küche bietet einige leckere Rezepte, die man hier durchaus auch anwenden kann. Österreich ist auch ein Land, in dem es täglich frisches Obst und Gemüse im Supermarkt gibt, dabei liegt es nur am Bürger das Richtige zu kaufen. Das scheint bei all der Fülle überhaupt nicht so einfach, doch gemeinnützige Organisationen, wie die ÖGE haben für die österreichische Bevölkerung eine Ernährungspyramide entwickelt. Diese besagt konkret folgendes:
Vielseitig essen und ausreichend trinken
Wichtig ist vor allem, dass man ausgewogen – also vielseitig – isst. Denn eine einseitige und übertriebene Aufnahme von einzelnen Nährstoffgruppen, bringen langfristig keinen Nutzen. Dies gilt auch für die entsprechenden Diäten, die so aufgebaut sind. Nur die Vielfalt bewirkt, dass man auch eine ausreichende Zufuhr von allen wichtigen essenziellen Stoffen und Spurenelementen hat. Das A und O ist auch, dass man ausreichend trinkt.
Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag sollte man dem Körper zuführen. Am besten ist Wasser, doch auch Früchte- oder Kräutertees – ungezuckert – und Obst- und Gemüsesäfte – aber nur in Maßen – sollte man zuführen. Kaffee und Schwarztee dagegen sollte man nur in Maßen konsumieren, ebenso wie Alkohol. Der übermäßige Konsum von Alkohol verkürzt zudem das Leben, denn die Abbauprodukte des Alkohols können zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Möglichst sollte man auf Alkohol ganz verzichten.
Täglich Obst, Gemüse und Kartoffeln essen
Obst und Gemüse gehört zu jeder Mahlzeit dazu. Am besten sollten es am Tag fünf Portionen sein. Die Portion entspricht dabei der Menge einer geballten Faust an Obst oder Gemüse. Konkreter heißt das Gemüse gegart sollte man in Mengen von 200 bis 300 Gramm täglich verzehren, Rohkosten 100 bis 200 Gramm und Salat 75 bis 100 Gramm. Obst kann man täglich 120 bis 150 Gramm essen und Gemüse- bzw. Obstsaft kann man 200 ml am Tag trinken. Insbesondere sollte man regionale bzw. saisonale Angebote bevorzugen bei Gemüse und Obst. Ebenfalls mehrmals täglich kann bzw. sollte man Kartoffeln und Getreideprodukte essen. Hierzu gehören Reis, Teigwaren und Brot. Optimal sind Vollkornprodukte.
Täglich Milchprodukte
Jeder, der sich gesund und ausgewogen ernähren möchte, der sollte auch täglich Milchprodukte zu sich nehmen. H-Milch sollte dabei einen Anteil von 200 ml haben und
Joghurt 180 bis 250 Gramm. Wer Hüttenkäse mag der darf davon täglich 200 Gramm essen und andere Käsesorten 50 bis 60 Gramm. Dabei besteht die ideale Kombination aus 2 Portionen „weißen“ Produkten (wozu Joghurt, Milch und auch Buttermilch gehören) und 1 Portion „gelben“ Produkten (gemeint ist damit Käse).
Fisch mehrfach und Fleisch einschränken
Menschen, die vor allem rotes Fleisch weglassen und damit das Krebsrisiko mindern möchten, die sollten eher Fleisch vom Lamm oder Huhn bevorzugen. Grundsätzlich sollte man aber von allen Fleischsorten nicht mehr als 150 Gramm am Tag essen und 100 Gramm Wurst. Auch die Wurst sollte eher mager sein. Statt Fleisch kann auch Fisch auf dem Teller landen. Das sollten dann mindestens 2 x 150 Gramm in der Woche sein.
Zweimal die Woche kann man ruhig Fisch essen. Wer sich für Statistiken interessiert, für den ist sicherlich gut zu wissen, dass Menschen aus Völkern, bei denen der Fischkonsum sehr hoch ist, vor allem jünger aussehen als sie sind, aber auch eine höhere Lebenserwartung haben. Doch nicht nur beim Fett am Fleisch sollte man sparen. Und zwar geht es hier ums Anbraten mit Öl. Ideal ist die Verwendung von kaltgepresstem, pflanzlichem Öl, denn diese liefern dem Körper am besten die ungesättigten Fettsäuren, die der Körper braucht.