Aufpassen mit Fluorid
Obwohl sich inzwischen herumgesprochen hat, dass Fluorid toxisch ist, hält sich noch immer bei vielen die Information, man müsse kleinen Kindern Fluoridtabletten verabreichen, um die Zahngesundheit von Anfang an zu unterstützen. Dass sich durch die Fluoridgabe jedoch auch negative Folgen für die Gesundheit ergeben können, wird oft unter den Tisch gekehrt. Ein Umdenken, was die Einnahme von Fluorid, insbesondere für Kinder, angeht, wäre an der Zeit.
Was ist Fluorid und warum ist es giftig?
Fluor gehört in die Gruppe der sehr giftigen Gase, in Zahncremes, Speisesalz und Tabletten ist jedoch Fluorid enthalten, welches erst entsteht, wenn es sich mit einem anderen Element verbindet. Fluorid gehört zu den Spurenelementen, die als wichtiger Baustein des menschlichen Körpers in Knochen und Zähnen enthalten ist. Dadurch ist es nicht zwangsläufig giftig, kann aber durch eine Überdosierung zu einer Fluoridvergiftung führen. Diese zeigt sich in Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall und Nervenreizungen wie Kribbeln oder Pelzigkeit.
Bei hohen Gaben führt die Fluoridvergiftung jedoch zu Schädigungen der Nieren.
Wie kann eine akute Fluoridvergiftung bzw.- Überdosierung auftreten?
Bei Kindern könnte eine Fluoridvergiftung auftreten, wenn sie eine ganze Packung Fluoretten, die vom Kinderarzt verschrieben werden, um Kleinkindern Fluorid zuzuführen, essen würden oder fluoridierte Zahncreme für Kinder verspeisen. Da die Zahncremes oft mit künstlichem Erdbeergeschmack angereichert sind, ist der Verzehr von zu viel Kinderzahncreme durchaus möglich. Da sich dies ziemlich schnell in Magen-Darm-Beschwerden oder Koliken bemerkbar macht, sollte man bei solchen Symptomen auch an diese Möglichkeit denken.
In Verbindung mit der Magensäurebilden sich aus dem Fluorid der hochgiftige Fluorwasserstoff, dieser greift die Magen- und Darmschleimhäute an und kann sich dauerhaft schädigen.
Chronische Fluoridvergiftung
Erwachsene können eine Fluoridvergiftung bekommen, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg große Mengen fluoridiertes Trinkwasser zu sich nehmen. In manchen Gegenden wird Fluorid dem Trinkwasser zugesetzt( in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist dies nicht mehr der Fall). Wer dann noch zusätzlich fluoridiertes Speisesalz zu sich nimmt und fluoridierte Zahncremes benutzt, kommt man leicht mal über die empfohlene Tageshöchstmenge von 5 Milligramm, was auf Dauer zu oben genannten Gesundheitsproblemen führt.
Fluorid zugeben oder doch nicht?
Ob es sinnvoll ist, kleinen Kindern Fluoridtabletten zu geben, wird immer wieder kritisch diskutiert. Die Ärzte sind verschiedener Meinung, denn die einen empfehlen die Gabe der Fluoretten ab dem Ende der ersten Lebenswoche bis zum 3.Lebensjahr, andere erst nach dem ersten halben Lebensjahr. Ähnlich verhält es sich mit den Empfehlungen zu fluoridhaltiger Zahncreme, die auf Ratschlag der einen ab dem ersten Zahn benutzt werden soll, nach dem von anderen auf keinen Fall benutzt ,dafür aber fluoridiertes Speisesalz verwendet werden soll.
Der Verbraucher und vor allem junge Eltern, werden durch solch widersprüchliche Empfehlungen immer wieder sehr verunsichert.
Fluorzugabe nur bei bestätigtem niedrigem Fluoridstatus
Zur Ermittlung des Fluoridstatus wird berechnet, wieviel Fluor im benutzten Trinkwasser vorhanden ist, ob Speisen mit fluoridiertem Salz gegessen werden und ob Fluoridtabletten eingenommen werden. Wenn dann noch zusätzliches Fluorid nötig sein sollte, um die Zähne zusätzlich mit Fluorid zu versorgen, wird dies meist direkt auf die Zähn aufgetragen. Im Allgemeinen wird immer wieder die Information weitergegeben, dass es einen tatsächlichen Fluoridmangel gar nicht gäbe, zumal Fluorid nicht zu den esentiellen Spurenelementen gehört. Die Entwicklung von Karies kann nicht allein durch die Gabe von Fluorid verhindert werden, eine ausreichende Zahnhygiene ist der beste Schutz gegen Karies und schlechte Zähne.
Dentalfluorose und Knochenfluorose als negative Erscheinung
Dentalfluorose zeigt sich in weißen bis braunen Flecken auf den Zähnen. Dies ist der Fall, wenn durch eine Überdosierung der Fluoridgabe übermäßige Einlagerungen in den Zähnen auftreten. Der Zahn ist dann zwar richtig hart, aber die unschönen Flecken nicht mehr wegzubekommen. Schlimmer ist die Knochenfluorose, bei der durch die hohe Fluorideinnahme die Knochendichte zwar sehr hoch ist, gleichzeitig jedoch eine Verhärtung der kochen entsteht und diese ihre Elastizität verlieren und brüchig werden. Die schlimmste Auswirkung ist eine komplette Versteifung der Wirbelsäule und Gelenke.
Arthritis und Diabetes verschlimmert sich bei Fluoridgabe
Nicht nur eine Fluorose von Zähnen oder Knochen wird als negative Begleiterscheinung der vermeintlich gesunden Fluoridgabe verzeichnet, sondern das Auslösen von arthritischen Symptomen und die Schädigung des Gehirngewebes oder Schilddrüsengewebes. Auch ergaben Studien, dass Diabetiker nicht so gut Fluorid ausscheiden können und durch die Fluoridanreicherung Nierenschäden auftreten können. Zusätzlich heißt es, hohe Fluoridmengen entziehen dem Körper Kalzium, was wiederum zu einer Osteoporose führen könne. Tatsächlich gibt es noch ein paar weitere Studien, in denen die schädliche Wirkung von Fluorid auf die Entwicklung des Gehirns und einem damit einhergehenden niedrigen Intelligenzquotienten, sowie einer Schädigung des Schilddrüsengewebes und verminderter Zeugungsfähigkeit des Mannes zurückzuführen ist.