Die 8 gesündesten Nahrungsmittel
Gesunde Lebensmittel gibt es viele, sie sind meist in der Gruppe Obst und Gemüse zu finden, da diese voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente stecken. Genau diese braucht unser Organismus, um alle Stoffwechselvorgänge durchzuführen, die Zellen zu erneuern und erhalten und das Immunsystem zu stärken. Wer viel gesund isst und sich ausgewogen ernährt, wird zudem weniger Beschwerden bekommen und manche Erkrankungen tauchen gar nicht erst auf.
Einige der gesunden Lebensmittel sind besonders hervorzuheben, wenn diese öfter in den Ernährungsplan eingebaut werden, erhält man seine Gesundheit, beugt Krebs vor, fördert den Muskelaufbau oder hemmt Entzündungen im Körper. Besonders wertvolle Lebensmittel werden auch „Superfood“ genannt.
Chiasamen
Chiasamen gehören eindeutig in die Kategorie Superfood und sind derzeit in aller Munde. Die kleinen schwarzen Körnchen, die ursprünglich aus Mexiko stammen, strotzen nur so vor wertvollen Inhaltsstoffen, die den Energielevel eines Menschen schon mit einer kleinen Menge täglich erheblich erhöhen können. Im Verhältnis enthalten die Chiasamen 5 mal so viel Calcium wie Milch, 3 mal so viel Eisen wie Spinat, 2 mal so viel Eiweiß wie andere Getreidesorten und ein perfektes Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Speziell das Verhältnis von den Omega-Fettsäuren bewirkt im Körper, das Entzündungen gehemmt werden und das Immunsystem gestärkt wird. Die Lagerungsfähigkeit von Chiasamen ist sehr hoch, kann er doch ohne Einbußen des Vitamin- und Nährstoffgehalts bis zu 5 Jahren gelagert werden. Chiasamen hat eine hohe Quellfähigkeit, er wird vor dem Verzehr normalerweise mit Flüssigkeit angesetzt und kann in Müsli, als Pudding oder in Smoothies verarbeitet werden. Durch das Quellvolumen reguliert er die Verdauung und hält den Blutzuckerspiegel konstant, auch Sodbrennen kann damit gelindert werden.
Quinoa
Quinoa sind kleine Körner, die von den Inkas stammen und reich an wertvollen Aminosäuren sind, weshalb die Proteinversorgung mit ihnen gut abgedeckt werden kann. Entgegen den meisten Getreidesorten ist Quinoa reich an Lysin, welches zu den Aminosäuren gehört, die eine Metastasenbildung bei Krebs hemmen können. Ebenso wirkt Quinoa gegen Allergien und Arteriosklerose. Der Anteil von Magnesium, Eisen, Vitamin-B2 und Calcium ist in Quinoa sehr hoch, was vor allem für Migränepatienten sehr hilfreich sein kann. Auch Menschen mit Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) können bedenkenlos Quinoa zu sich nehmen. Quinoa ersetzt Beilagen wie Reis oder Nudeln, kann jedoch auch im Müsli verzehrt werden oder als Sprossen.
Brokkoli
Brokkoli ist durch sein Aussehen und seinen Geschmack bekannt und beliebt, selbst Kinder essen das wertvolle Gemüse gern. Da ist es gut zu wissen, dass man durch den Verzehr von Brokkoli Krebs vorbeugen oder sogar bekämpfen kann. Da in ihm viel Sulforaphan enthalten ist, welches laut verschiedener Studien, den Körper zur Produktion eines Stoffes anregt, der gegen Darm-, Gebärmutter-, Brust- und Prostatakrebs hilft. Zudem gehört dieser Stoff zu den Antioxidantien mit hoher Wirkungsweise. Brokkoli kann als schonend zubereitetes Gemüse und als Rohkost gegessen werden, doch auch seine Sprossen sind zum Verzehr geeignet. Die beste Kombination sind Brokkoliröschen und Brokkolisprossen in einer Mahlzeit zusammen, da dies die krebsvorbeugende Eigenschaft nahezu verdoppelt. Brokkolisprossen sind einfach Zuhause selber zu ziehen, es gibt sie jedoch auch in pulverisierter Form.
Sprossen
Sprossen haben eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass ihre Nährstoffe zu einem Großteil vom Körper absorbiert werden können und zur Verfügung stehen. Sie gehören deshalb absolut in die Gruppe „Superfood“. Im Handel sind kleine Päckchen mit Saatgut erhältlich, die ohne große Umstände auf der eigenen Fensterbank gezüchtet werden und täglich morgen oder abends aufs Vesperbrot oder im Salat verwendet werden können. Wer Sprossen nicht roh mag, kann sie im Salatdressing oder als Pesto verarbeiten. Beliebt sind vor allem Sprossen von Quinoa, Mungo, Rettich, Rotkohl, Sonnenblumen, Linsen, Brokkoli und Lauch. Sprossen sind voller Vitalstoffe und besonders gesund, wenn sie direkt vom eigenen Fensterbrett im Essen landen.
Löwenzahn
Löwenzahn ist den meisten als Unkraut aus dem Garten bekannt, das sich schwer bekämpfen lässt. Kinder lieben die Pusteblumen, die aus Löwenzahn entstehen. Die Tatsache, dass Löwenzahn ein wertvolles Lebensmittel ist und zudem als Heilmittel eingesetzt werden kann, ist noch nicht vielen bewusst. Löwenzahn nimmt vor allem Einfluss auf unser Verdauungssystem, wo ein Großteil unseres Immunsystems sitzt. Durch den Verzehr von Löwenzahn kann die Verdauung aktiviert werden, es wird mehr Magen- und Gallensaft produziert, Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Verstopfung werden gelindert, Gallensteine werden verhindert oder gelöst und der Fettstoffwechsel kann stark verbessert werden, sodass auch ein erhöhter Cholesterinspiegel wieder ins Gleichgewicht kommt. Zudem wird Löwenzahn wegen seiner harntreibenden Wirkung auch bei Harnwegsinfekten erfolgreich eingesetzt. Im Vergleich zu Kopfsalat enthält Löwenzahn viermal so viel Magnesium, neunmal so viel Vitamin C und unglaubliche vierzigmal so viel Betacarotin. Die sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien machen den Löwenzahn zu einem wertvollen Superfood, das man selbst im Garten sammeln kann oder auch als Extrakt kaufen kann.
Brennnessel
Ähnlich wie der Löwenzahn ist die Brennnessel eher unbeliebt, enthält jedoch viele gesunde Stoffe, die bei entzündlichen Prozessen des Verdauungsapparats helfen können und gegen Prostata- und Blasenbeschwerden, sowie Arthrose und Arthritis eingesetzt werden. Vor allem die Brennnesselsamen gelten als wertvolles Nahrungsergänzungsmittel, welche auch gegen Haarausfall effektive Wirkung zeigen. Die Brennnessel kann selbst geerntet werden, dabei sollte man jedoch gute Handschuhe tragen, oder in pulverisierter Form, sowie als Tee eingenommen werden. Sie wird in Teigwaren, als Tee, in Smoothies oder als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.
Kokosnuss
Die Kokosnuss enthält einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, denen eine starke gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird, da sie vor Arterienverkalkung und Herzinfarkt schützen können, welche in den Industriestaaten zu den häufigsten Volkskrankheiten gehören. Die Kokosnuss bzw. ihre Produkte, erhöhen das gute Cholesterin HDL und verbessern damit den Fettstoffwechsel. Die Fettsäuren der Kokosnuss haben die Eigenschaft, Zellwände von Bakterien aufzeichne, wodurch manche Krankheiten gleich im Keim erstickt werden oder einen harmloseren Verkauf nehmen als sonst. Vor allem Staphylokokken, Helicobacter pylori, Streptobazillen und Chlamydien werden durch die Kokosnuss bekämpft. Kokosöl kann gegen Bakterien oder Pilze auf der Haut helfen, und wird auch als Vorbeugung gegen Zecken bei Mensch und Tier empfohlen. Die wertvollen Nährstoffe der Kokosnuss helfen ebenso bei einer Schwäche der Bauchspeicheldrüse oder der Galle. Neueste Forschungen vermuten eine Vorbeugung und Linderung der Alzheimer-Krankheit durch den Verzehr von Kokosöl. Die Kokosnuss kann frisch verzehrt werden, oder als Kokosmus, Kokosmilch oder Kokosöl, auch als Körperpflegemittel ist die Kokosnuss einsetzbar.
Chlorella-Alge
Die Chlorella-Alge ist bekannt dafür, dass sie gegenüber jeder anderen Pflanze den höchsten Chlorophyllgehalt hat, der je gemessen wurde. Da Chlorophyll eine ganze Menge gesundheitsfördernder Eigenschaften hat, gilt die Chlorella-Alge als absolutes Wundermittel. Sie reinigt das Blut, den Darm und die Schleimhäute, wodurch sie das Immunsystem aktiviert und stärkt. Zusätzlich ist sie ein wirksames Mittel gegen Körpergerüche aus dem Mund oder durch Transpiration. Durch Chlorophyll werden entstehende Krebszellen gleich von Anfang an bekämpft. Eine weitere Eigenschaft ist der Schutz der Leberfunktion und die Hilfe bei Entgiftungen aus verschiedenen Gründen, wie Schimmelpilze, Nikotin, Abgase, Amalgam und Quecksilber. Die Chlorella-Alge wird meist als Pulver eingenommen.