Massenphänomen Osteoporose
Osteoporose hat sich neben dem Diabetes Mellitus inzwischen zur Volkskrankheit entwickelt. Bei vielen auch als Knochenschwund bekannt, ist die Krankheit in Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet: Fast jeder Zehnte ist davon betroffen, weltweit zählt sie sogar zu den zehn häufigsten Krankheiten. Vor allem Frauen über 50 gelten als Risikogruppe.
Osteoporose – Eine heimtückische Krankheit
Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, die die Knochen befällt. Im Verlauf der Krankheit werden diese immer instabiler und poröser, ihre Dichte nimmt mehr und mehr ab.
Das Tückische: Die Krankheit kommt schleichend und zeigt keinerlei Symptome. Deshalb bleibt sie oft lange Zeit unerkannt und verursacht vor allem bei älteren Menschen komplizierte Knochenbrüche. Manchmal bleiben selbst die Brüche unbemerkt: Viele Wirbel im Rücken sind leicht anfällig, rufen aber nach einem Bruch erst nach längerer Zeit Schmerzen hervor. Diese wiederum sind dann permanent und können sogar zur Pflegebedürftigkeit führen.
So schützen Sie sich vor Osteoporose
Aufschluss über den Zustand Ihrer Knochen bringt Ihnen nur eine Knochendichtemessung beim Arzt. Vor allem Risikogruppen sollten diese in regelmäßigen Abständen wahrnehmen, um eine mögliche Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Wichtig ist vor allem die Vorsorge: Bewegen Sie sich viel und regelmäßig, am besten an der frischen Luft.
Tageslicht fördert die Vitamin-D-Produktion in Ihrem Körper, das wichtig für die Knochensubstanz ist. Auch Sport- und Gymnastikübungen, die den Körper stärken, beugen der Osteoporose vor.
Die richtige Ernährung spielt neben der Bewegung ebenfalls eine große Rolle. Grüne Gemüsesorten wie Salat oder Grünkohl gehören in jeden Speiseplan, da sie Kalzium enthalten, welches in Kombination mit dem oben genannten Vitamin-D die Knochen stärkt. Auch Eigelb und fettreicher Fisch sollte regelmäßig auf Ihrem Teller landen. Diese sollten Sie allerdings in Maßen zu sich nehmen, um Ihr Körpergewicht nicht negativ zu beeinflussen.