Nordic Walking
Inzwischen macht es fast jeder fünfte Deutsche schon regelmäßig, bei Frauen über 50 ist es sogar jede Dritte, was Nordic Walking zur beliebtesten Sportart in Deutschland macht. Mit der aus Skandinavien stammenden Sportart hielten sich ursprünglich Langläufer, Biathleten und nordische Kombinierer in der schneefreien Zeit des Jahres fit, heutzutage walken auch in Deutschland Fans zwischen Ostfriesland und Zugspitze mit den Stöcken.
Vor einiger Zeit wurden sie vielleicht noch belächelt, aber inzwischen sieht man immer mehr Menschen an Stöcken gehen und auch bekannte Sportler wie Rosi Mittermeier und Christian Neureuther sind mit von der Partie.
Der Vorteil beim Nordic Walking ist, dass man es in jedem Alter machen kann und es eine Sportart ist, bei der auch kaum Unfälle passieren. Es ist wesentlich gelenkschonender als Jogging und man regt nicht nur den Stoffwechsel an und trainiert Herz und Kreislauf, durch das Schwingen der Stöcke werden auch Arme, Schultern und Rücken gekräftigt.
Und auch die Ausrüstung die man benötigt ist nicht allzu teuer. Bequeme Sportschuhe und Stöcke die es schon für relativ wenig Geld zu kaufen gibt. Bei den Stöcken gibt es inzwischen eine riesige Auswahl und nicht alle sind wirklich geeignet. Am besten ist wenn man sich vorher im Internet oder im Fachgeschäft informiert. Es ist auch von Vorteil, wenn man als Anfänger an einem Einführungskurs teilnimmt, um die Grundlagen der Technik zu lernen. Solche Kurse werden inzwischen in fast in jeder Stadt angeboten.
Wer übrigens beim Nordic Walking ein Tempo von etwa sechs Kilometern pro Stunde vorlegt, verbrennt in dieser Zeit ungefähr 400 Kilokalorien.