Schwarzkümmelöl gegen Krebs
Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl werden in den letzten zwei Jahrzehnten auch bei uns immer bekannter und beliebter, da es sich für vielerlei Beschwerden als äußert effektiv bewährt hat. Über seine heilende Wirkung wussten schon die alten Ägypter Bescheid, und hier wird es inzwischen ebenfalls als wirksamstes Naturheilmittel bezeichnet, das es gibt. In amerikanischen Krebsforschungslaboren und an der Berliner Charité wurden mit Schwarzkümmel vielfältige Tests durchgeführt, deren Ergebnisse seine heilenden Eigenschaften deutlich werden ließen.
Schwarzkümmelöl und seine Jahrtausende lange Geschichte
In den Industrieländern ist der Bekanntheitsgrad des „Echten Schwarzkümmels“ (nigella sativa) in den letzten Jahren stark angestiegen, doch seine Geschichte reicht über 2 Jahrtausende zurück. Schon damals wurde er nicht nur als Küchenkraut, sondern auch als Haus- und Heilmittel eingesetzt. Auf orientalischen Märkten war er ein beliebtes und begehrtes Produkt, da sich jeder dessen Heilwirkung bewusst war. Er scheint ein Allheilmittel zu sein, dessen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Seiten der Medizin belegt wird. Der Einsatz von Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl ist nicht nur um einiges effektiver als herkömmliche pharmazeutische Medikamente, er birgt auch keine Gefahr für unangenehme Nebenwirkungen. Bekannt ist uns der schwarze Samen vielleicht, da er auf frisches Fladenbrot gestreut wird. „Echter Schwarzkümmel“ oder auch „Ägyptischer Schwarzkümmel“ gehört jedoch nicht zur Familie der Kümmel- oder Kreuzkümmelgewächse, sondern zu den Hahnenfußgewächsen.
Was kann der Schwarzkümmel?
Schon über hundert Studien hatten innerhalb der letzten 50 Jahre den Schwarzkümmel als Forschungsobjekt.
Fast jede davon belegte mit Sicherheit die heilenden Eigenschaften des Wundermittels, das in Vorderasien und Nordafrika bereits seit über 2000 Jahren benutzt wird. Wissenschaftlich erwiesen sind inzwischen folgende Eigenschaften des Schwarzkümmels:
– lindert Schmerzen
-wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze
-hemmt Entzündungen
-bekämpft Geschwüre
-senkt den Blutdruck
-ist antioxidativ
-löst Verkrampfungen
-hilft bei Diabetes
-stabilisiert den Insulinspiegel
-schützt die Entgiftungsorgane Leber und Niere
-hemmt den Tumor Nekrose-Faktor Alpha
-schützt vor oxidativem Stress, der durch Strahlung ausgelöst wird
Wogegen wird Schwarzkümmelöl eingesetzt?
Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl kann bei Inhalationsallergien wie Asthma, bei Pollenallergien sowie bei Neurodermitis erfolgreich eingesetzt werden. Eine akute Rachenentzündung wird damit sehr schnell gelindert, sowie jegliche anderen entzündlichen Prozesse im Körper, da Schwarzkümmelöl das Immunsystem unterstützt und stärkt. Eine allergische Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis), eine Heliobacter pylori-Infektion, eine Langzeitbehandlung opiumabhängiger Patienten, eine Blutdruckbehandlung, eine Asthma-Therapie, eine Epilepsie oder ein Pilzbefall sind nur einige der Möglichkeiten, das Schwarzkümmelöl erfolgreich einzusetzen.
Krebs und die Therapie mit Schwarzkümmelöl
Eine der wichtigsten Eigenschaften, die der Schwarzkümmel besitzt und die die Menschen im Nahen Osten schon seit langer Zeit nutzen, ist seine vorbeugende Wirkung gegen Krebs. Wissenschaftlich erwiesen ist die Verhinderung des Wachstums und des Ausbreitens von Krebszellen im Darmbereich, wenn Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl regelmäßig eingenommen wird. Doch nicht nur Darmkrebszellen werden dadurch am Wachstum gehindert, auch andere Krebserkrankungen werden erfolgreich damit behandelt oder verhindert. Die Neutrophilen Granulozyten(weiße Blutkörperchen) sind in unserem Körper dafür verantwortlich, vorhandene Krebszellen anzugreifen und zu eliminieren, so dass erst gar kein Tumor entstehen kann. Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl regt diese Abwehrzellen zu größerer Aktivität an und aktiviert bzw. unterstützt somit das gesamte Immunsystem sowie die Knochenmarksproduktion. Die Interferon-Produktion wird erhöht, dadurch werden auch die gesunden Zellen vor Viren, Bakterien und Pilzen geschützt, zudem steigt die Zahl der B-Zellen (B-Lymphozyten), die als einzige Zellen Antikörper bilden können.
Wie wird Schwarzkümmelöl verwendet?
Die kleinen schwarzen Körner können in ihrer puren Form oder auch gemahlen über verschiedene Speisen gestreut werden. Sie passen durch ihren nussigen, würzigen Geschmack zu vielen Lebensmitteln.
Mit Schwarzkümmelöl können Salate oder andere Gerichte zusätzlich verfeinert werden. Als Getränk kann man Schwarzkümmelpulver mit Wasser mischen und pur trinken, oder aber dieses Gemisch als Ersatz für Eier bei Backwaren verwenden, die glutenfrei sein sollen. Wer sein Immunsystem vorbeugend gegen Erkrankungen stärken will, kann vor dem Frühstück am Morgen einen Teelöffel des Schwarzkümmelöls mit Honig vermischen oder in ein Glas frisch gepresstem Saft geben, um den Geschmack abzuschwächen. Wer unter einer Autoimmunerkrankung leidet oder eine Krebstherapie durchführt, sollte die Einnahme auf 3 drei Mal täglich einen Teelöffel steigern. Zur Unterstützung der Wirkung hilft es, gleichzeitig frischen Knoblauch zu sich zu nehmen. Die Verwendung von hochwertigem kaltgepresstem Schwarzkümmelöl ist wichtig, um die heilenden Eigenschaften zu erlangen. Der behandelnde Therapeut sollte in jedem Fall über die Einnahme des Schwarzkümmelöls informiert werden.