5 Tipps bei Menstruationsbeschwerden
Menstruationsbeschwerden
Tipp 1: Ernährung
Frauen, die an PMS leiden, sollten zudem auf eine ausgewogene Ernährung achten, in der vor allem essentielle Fettsäuren, wie in Olivenöl, enthalten sind. Zur krampflindernden Wirkung kann zusätzlich Magnesium eingesetzt werden und der Entschlackung dienen Birkenblätter- oder Brennnesseltee. Treten die Symptome an den Tagen vor den tagen nur sporadisch auf und es handelt sich nicht um ein PMS, können folgende Tipps die Regelbeschwerden lindern:
Tipp 2: Krampflösender Tee
Um die Krämpfe während der Regel zu lindern oder zu lösen, wird ein Esslöffel einer Mischung aus Kamille, Hirtentäschel und Gänsefingerkraut (zu je ein Drittel) mit heißem Wasser aufgegossen und ca. 15 min ziehen gelassen.
Tipp 3: Wärme gegen Schmerzen
Bei Krämpfen im Unterbauch helfen eine warme Heublumenkompresse oder eine Wärmflasche bzw. ein Kirschkernsäckchen wahre Wunder. Am besten wickelt man sie in ein feuchtes Tuch ein, legt sie auf den Bauch und bedeckt sie mit einem trockenen Tuch.
Tipp 4: Ruhe und Entspannung
Je heftiger der Schmerz, desto schlimmer die Verspannung, die wiederum zu Schmerzen führt. Ein Teufelskreis, der nur durch Entspannung durchbrochen werden kann. Sich etwas Ruhe zu gönnen, an schöne Dinge zu denken und dabei zehnmal tief durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausatmen, während die Pobacken bewusst entspannt werden, kann schon helfen, den Schmerzen entgegenzuwirken. Eine Massage des Unterbauchs mit ätherischen Ölen wie Fenchel, Kamille oder Pfefferminze entspannt zudem auch direkt am Ort des Geschehens.
Tipp 5: Entspannende Bäder
Ein warmes Bad entspannt immer, ist dies noch dazu mit einem Duft versehen, kann sich die Entspannung umso schneller einstellen. Eine Mischung aus Aromaölen, wie man sie im Reformhaus, Drogerie oder Bioladen bekommt, ist schnell zusammengemischt. 5 Tropfen Ylang-Ylang und zwei bis vier Tropfen Orangenblütenöl (Neroli) in einen Becher Schlagsahne geben und mischen, danach ins einlaufende Badewasser schütten, und ein wunderbares entspannendes Bad hilft beim Abschalten.
Während der Menstruation leiden manche Frauen an Bauch- oder Kreuzschmerzen, die sich nur Stunden oder auch Tage hinziehen können. Kommt dann noch Stress, Hektik oder ein seelisches Tief dazu, ist es, als würden sich die Schmerzen noch verstärken. Die Tage vor den Tagen sind für einige Frauen mit quälenden Symptomen belegt. Es scheint, als gäbe es ein heilloses Durcheinander in Körper und Seele. Die Mischung aus aggressiven und depressiven, oder lethargischen und hypersensiblen Gefühlsmomenten ist schwer zu ertragen.
Dazu kommen oft seelische Symptome wie Panik- oder Angstgefühle, Ruhelosigkeit, Fress-Anfälle und sexuelles Desinteresse, sowie körperliche Symptome wie geschwollene Brüste, ein aufgeblähter Bauch, überempfindliche Brustwarzen, Gewichtsschwankungen durch Wasseransammlungen im Körper, Kopfschmerzen bis hin zur Migräne und Haut- bzw. Verdauungsprobleme. Die Symptome können einzeln oder gleichzeitig auftreten und nach der Menstruation sie schnell wieder verschwunden. Geschieht dies jedes Mal vor Eintreten der Regelblutung, spricht man meist von PMS, dem „Prämenstruellen Syndrom“.
Wie wird PMS ausgelöst?
Das PMS ist laut Schulmedizin ein Problem, das auf ein Ungleichgewicht der Hormone hinweist. Und zwar zwischen Gestagenen und Östrogenen. Manchmal wird zu viel Östrogen produziert, in den meisten Fällen liegt es jedoch an einer Unterproduktion des Gelbkörperhormons Gestagen. Gestagen ist für die Ausschwemmung von Wasser im Körper zuständig, Östrogen für eine Wasseransammlung. Liegt nun ein Ungleichgewicht vor und es gibt zu wenig Gestagen, führt die übermäßige Wasseransammlung zu den Symptomen des PMS.
Wie kann man am besten die PMS-Symptome therapieren?
Es gibt bestimmte Pillen, die helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren. Bei vielen Frauen hilft es schon, wenn sie von ihrem Frauenarzt/ihrer Frauenärztin solch eine Pille verschrieben bekommen. Allerdings ist das nicht für alle Frauen die richtige Therapiemöglichkeit, da die Pille bei manchen auf Ablehnung stößt oder Frauen, die stark rauchen, die Pille wegen des hohen Thromboserisikos nicht verschrieben bekommen. Alternativ kann eine Progesteron-Therapie vorgeschlagen werden, bei der natürliches Progesteron oder chemisch abgeleitetes Gestagen genau auf den Hormonbedarf der Patientin abgestimmt und verabreicht wird. Wer keine Hormone einnehmen möchte, kann durch Einnahme des Mönchspfeffers (agnus castus) Eingriff in den Hormonhaushalt nehmen, da dieser eine regulierende Wirkung hat und ähnlich wie das Gelbkörperhormon wirkt oder eine Senkung des Prolaktinspiegels fördert.
In klinischen Erfahrungsberichten und durch das Beobachten vieler Patientinnen wurde die Wirkweise des Mönchspfeffers bestätigt.
Linktipps
– Minipille: Östrogenfreies Verhütungsmittel
– Minipille: Antibabaypille Pro und Kontra