5 Tipps gegen Pickel
In der Zeit der Pubertät, meist zwischen dem 11. und 17. Lebensjahr, treten durch die Hormonumstellung im Körper bei vielen Jugendlichen Pickel auf. Das gemeine ist, dass sie sich vor allem in Gesicht zeigen, was jeden Jugendlichen stört und sich auf das Selbstwertgefühl auswirkt. Doch die Hautunreinheiten können sich ebenso auf dem Rücken und auf der Brust bemerkbar machen. Die Entzündungen, die mehrere Tage anhalten können, brauchen eine richtige Behandlung, so dass der Heilungsprozess gefördert wird.
Was sind Pickel überhaupt genau?
Pickel entstehen, weil ab dem 11. Lebensjahr das Hautbild durch die Hormonumstellung sich verändert. Es wird mehr Talg produziert und gleichzeitig liegen Verhornungsstörungen vor, dies führt zu einer Verstopfung der Talgdrüsen und einer Entzündung. Die gelbliche Farbe der Pickel kommt vom Eiter, der sich gebildet hat. Nun die Pickel vor lauter Panik schnell auszudrücken, kann zu einer schlimmeren Entzündung führen, da beim Ausdrücken mit den Fingern Bakterien hineingelangen. Folgende Tipps können bei Pickeln helfen und Narbenbildung vorbeugen.
Tipp 1: Richtig behandeln
Nur durch eine richtige Behandlung, kann man den Pickel erfolgreich loswerden. Gleichzeitig wird dabei die Entstehung neuer Pickel verhindert. Auf den Händen und Fingern befinden sich bis zu 10 Millionen Bakterien, die vor der Behandlung eines Pickels durch gründliches Händewaschen entfernt werden müssen, da sich die betroffene Hautstelle sonst noch schlimmer entzünden kann. Um den Pickel ausdrücken, verwendet man am besten Wattepads, um die Haut nicht zu grob anzupacken und das Eindringen von Bakterien zu vermeiden. Nach der Behandlung wird mit Gesichtswasser der letzte Rest Bakterien entfernt. Ein Pickel sollte, wenn überhaupt, erst ausgedrückt werden, wenn er reif ist, also gelblich verfärbt.
Tipp 2: Stress vermeiden
Schon im Vorfeld kann gegen Pickel vorgebeugt werden, da nicht nur die Hormonumstellung die Entstehung von Pickeln begünstigt. Ein nicht zu verachtender Faktor ist Stress, der bei Belastungen von Körper oder Seele Entehren kann oder auch bei schwerer körperlicher Arbeit und Leistungssport. Das Adrenalin und Noradrenalin, die dabei ausgeschüttet werden, die Talgbildung fördern.
Tipp 3: Gesunde Ernährung
Wie immer sorgt eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen auch hier dafür, dass der Organismus gesund bleibt und sich das Hautbild nicht verschlechtert. Viele Vitamine nehmen Einfluss auf den Hormonhaushalt, die wichtigsten im Kampf gegen Akne sind Vitamin A und B5, welche in Aprikosen, Karotten und Süßkartoffeln enthalten sind. Auch eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich kann helfen, Pickeln vorzubeugen, da man dadurch die Zellen aktiviert und den Transpirationshaushalt im Gleichgewicht behält. Einige Lebensmittel fördern die Bildung von Pickeln, dazu gehören Zucker, Schokolade und Chips, während andere die Mitesserbildung hemmen, dazu zählt Omega-3-Fettsäure, die in vielen Fischarten enthalten ist. Milch enthält Hormone, die sich ungünstig auf das Hautbild auswirken, weswegen eine Zufuhr von mehr als 0,5 Litern täglich nicht empfohlen wird.
Tipp 4: Gesunde Lebensweise
Nicht nur die Ernährung macht sich am Hautbild bemerkbar, auch Entspannung und Schlaf sollten in richtigem Maße im Alltag integriert werden, wie auch ein regelmäßiges Pensum an Bewegung. Zudem sollte auf Alkohol, Zigaretten und Drogen verzichtet werden. Ein gesunder Organismus, der zum Beispiel durch Sport und gesunde Ernährung fit gehalten wird, hat gesunde Abwehrkräfte, die das Kreislaufsystem stärken und sich gegen Stresssymptome wehren können. Viel frische Luft und eine regelmäßige Portion Sauerstoff, auch in den Wintermonaten, fördern die Durchblutung und Entgiftung des gesamten Körpers.
Tipp 5: Pickeln vorbeugen
Die fettige Haut im Gesicht oder auch auf Brust und Rücken, wenn nötig, sollte täglich sanft gereinigt werden. Am besten mit einer Waschlotion, die hautfreundliche Inhaltsstoffe enthält, die die Haut nicht zusätzlich austrocknen, da dadurch die Talgproduktion zusätzlich angeregt wird. Ist die Aknebildung erblich bedingt, kann vom Hautarzt noch zusätzlich ein Medikament verordnet werden, um das Bakterienwachstum und die Talgproduktion zu hemmen.