5 Tipps für einen flachen Bauch
Bauchfett ist hartnäckig und schädlich
Nach den Weihnachtsfeiertagen und nach all den Besuchen bei der ganzen Verwandtschaft ist es meist wieder soweit: die Hosen oder Röcke fühlen sich an, als wären sie über Nacht eine Nummer kleiner geworden und bei engen T-Shirts zeichnet sich der Bauch in einer leichten bis mittleren Wölbung ab. Das Bauchfett, das sich schön in der Mitte unseres Körpers ansammelt, kann für unsere Gesundheit sehr schädlich sein und noch dazu ist dieses Fett noch recht hartnäckig und möchte nicht gern weichen, wenn es sich mal abgesetzt hat. Bis zu sechs Monaten kann es dauern, bis es schwindet und darunter die Waschbrettansätze zu sehen sind. Doch es gibt ein paar Tipps, um wieder einen flacheren Bauch zu bekommen.
Tipp 1: Sit-ups
Von vielen gehasst, von manchen geliebt, sind die Sit-ups die bekannteste Bauchübung. Dabei setzt man sich mit aufrechtem Rücken und leicht angewinkelten Beinen auf den Boden, stellt die Fersen auf und legt die Hände neben die Kniekehlen. Jetzt wird der Bauch angespannt und man lehnt sich mit geradem Rücken so weit wie es geht nach hinten, ohne die Stabilität zu verlieren. Die Hände gleiten von den Kniekehlen in Richtung Oberschenkel. Kurz vor dem Boden stoppen, den Oberkörper NICHT ablegen, und wieder nach oben kommen. Diese Übung wird 20-mal wiederholt. Wichtig ist, die Arme nicht hinter dem Kopf zu verschränken, wie es oft zu sehen ist, sondern sie vor dem Körper zu halten.
Tipp 2: Cross-Sit-ups
Bei dieser Übung werden nach den geraden Bauchmuskeln bei den Sit-ups nun die schrägen Bauchmuskeln an der Seite trainiert. Ausgangsposition ist die Rückenlage, bei der die Hände leicht an die Ohren gelegt werden und die Beine angewinkelt auf dem Boden stehen. Gegengleich werden nun Bein und Ellenbogen zusammengeführt, das heißt, man hebt das rechte Bein an und führt es mit dem linken Ellenbogen über dem Bauch zusammen, und danach umgekehrt. Da die Hände an den Ohren bleiben geht bei der Vorwärtsbewegung des Ellenbogens automatisch der Oberkörper mit. Jede Seite wird zehn Mal wiederholt.
Tipp 3: Beinkippe
Bei dieser Übung liegt man mit dem Rücken auf dem Boden und die Arme liegen neben dem Körper. Die Beine werden leicht angewinkelt zur Decke gestreckt. Jetzt werden die Bauchmuskeln angespannt und dabei der Po vom Boden abgehoben während die Knie Richtung Brust ziehen. Nach kurzem halten, geht man in die Ausgangsposition zurück. Nun werden die Arme seitlich ausgestreckt und man lässt die geschlossenen, angewinkelten Beine nach rechts kippen bis kurz vor dem Boden, NICHT ablegen. Nach kurzem halten wird dasselbe auf der linken Seite ausgeübt. Diese Abfolge (hoch strecken, rechts kippen, links kippen) wird zehn Mal wiederholt.
Tipp 4: Bauchstemmer
Für diese Übung wird ein großer Gymnastikball oder ein Stuhl benötigt, auf dem man die Beine aufstellt, während die Arme seitlich neben dem Körper liegen. Mit angespanntem Bauch nun den Po vom Boden abheben und mit Oberschenkeln und Rücken eine gerade Linie bilden. Po wieder absenken, ohne auf den Boden zu kommen. Diese Übung wird 20-mal wiederholt.
Tipp 5: Brücke
Hierzu setzt man sich auf den Boden und stützt die Hände hinter dem Rücken ab. Mit angespanntem Bauch wird das Becken angehoben und dadurch mit dem Körper eine horizontale Linie gebildet. Wer die Übung zum ersten Mal macht, darf sich kurz ablegen, danach wieder in die Position gehen und das ganze zwölf Mal wiederholen. Wer schon kräftigere Bauchmuskeln besitzt, darf die schwierigere Variante ausprobieren, bei der aus der Brückenposition heraus das rechte Bein so weit wie möglich nach oben gehoben wird und dort gehalten, solange es geht. Das gleiche wird mit dem linken Bein ausgeführt und pro Bein fünf Mal wiederholt.
Regelmäßiges Training für einen flachen Bauch
Wenn diese Übungen regelmäßig, das heißt zwei- bis dreimal pro Woche, durchgeführt werden, ist der Weg zu einem flacheren Bauch eingeschlagen und mit der Zeit werden die bauch- und Rückenmuskeln stabiler und damit der ganze Haltungsapparat.