5 Tipps bei Magenbeschwerden
Magenbeschwerden können vielfältige Ursachen haben. Sehr oft liegt es an den Lebensmitteln, die man zu sich genommen hat oder dem Stress auf der Arbeit oder auch im Privatleben. Für Magenbeschwerden, die nicht auf eine ernsthafte Erkrankung zurückzuführen sind, lesen Sie hier ein paar einfache Tipps, die bei den Beschwerden schnell Abhilfe schaffen.
Sollten Magenschmerzen, Durchfall oder Erbrechen länger anhalten, ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Magenschmerzen sind meist nur ein Symptom von vielen, die gleichzeitig auftreten und können drückend, krampfartig, stechend oder brennend sein.
Tipp 1: Auf die Ernährung achten
Sodbrennen, Völlegefühl oder Blähungen werden meist durch die flache Ernährung ausgelöst. Wenn die Mahlzeiten zu fett oder zu scharf sind, wird die Magenschleimhaut gereizt, da mehr Magensäure produziert wird. Dasselbe kann beim Genuss von Zitrusfrüchten, Cola, Kaffee und Zwiebeln geschehen oder auch nach Alkohol- oder Nikotin-Konsum. Durch Bohnen und Kohl werden Blähungen ausgelöst, ebenso durch kohlensäurehaltige Getränke. Reagiert man auf all diese Dinge des Öfteren mit Magenbeschwerden, sollte man sie so gut wie möglich meiden und seinen Speiseplan abwechslungsreich und ausgewogen gestalten.
Tipp 2: Stress vermeiden
Das Sprichwort „Das schlägt mir auf den Magen“ beinhaltet sehr viel Wahrheit, denn viele Menschen reagieren bei Stress, Kummer, Sorgen oder Ärger mit Magenschmerzen. Dies kann sich in Sodbrennen, Übelkeit oder auch Durchfall äußern. Hierbei hilft am besten, sich ab und zu mal eine Auszeit zu gönnen und zur Ruhe zu kommen. Bei Ärger hilft eine sachliche Diskussion und Kummer und Sorgen bespricht man am besten mit einem vertrauensvollen Menschen. Auch wenn dieser an der Situation nicht viel ändern kann, hilft es schon, darüber zu reden.
Tipp 3: Viel trinken
Egal ob bei Durchfall, bei Blähungen oder auch nach dem Verzehr von verdorbenen Lebensmitteln hilft es, so viel wie möglich zu trinken. Sind Bakterien schuld an den Magenbeschwerden, werden diese so schnell wie möglich wieder aus dem Körper ausgeschieden, wenn man genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Außerdem bringt Durchfall immer einen Flüssigkeitsverlust mit sich, der durch genug Getränke schnell wieder ausgeglichen werden sollte. Auch bei Blähungen helfen Getränke wie Stilles Wasser oder Tee, die Verdauung zu aktivieren und die Gase aus dem Körper zu befördern.
Tipp 4: Wärme von innen und außen
Wärme von innen in Form von Tee wirkt wahre Wunder. Um Krämpfe zu lösen und Entzündungen zu hemmen, ist es gut, über den Tag verteilt mehrere große Tassen warmen Tee zu trinken. Dafür eignen sich am besten Sorten wie Pfefferminze, Melisse, Kamille, Kümmel und Fenchel. Ebenso gut tut oft Wärme von außen, wozu man am besten eine Wärmflasche oder ein Kirschkernsäckchen auf den Oberbauch legt. Dadurch entspannen sich die verkrampften Muskeln und die Durchblutung wird gefördert. Wer gerne ein Vollbad nimmt, dem können auch die Wärme in der Badewanne und ein entspannendes Badeöl helfen.
Tipp 5: Hausmittel aus der Küche
Unsere Küche bietet ein paar Hausmittel, die bei Magenbeschwerden sehr hilfreich sein können:
-Honig hat die Eigenschaft, der Magenschleimhaut beim Aufbau zu helfen, zudem hilft er gegen Bakterien
-Ingwer absorbiert Magensäure. Am besten wird er als Ingwer-Tee zubereitet
-Leinsamen hilft mit seinen Schleimstoffen bei Entzündungen der Magenschleimhaut und gegen zu viel Magensäure. Der Leinsamen sollte vor dem Verzehr in Wasser aufgeweicht werden.
-Brot oder Haferflocken können helfen, wenn jemand an Sodbrennen leidet, das durch zu viel Magensäure ausgelöst wird. Die Flocken oder das Brot absorbieren dabei die Magensäure.
-Kümmelöl kann zur Massage des Bauches verwendet werden. Seine Wirkstoffe dringen dabei durch die Haut in den Körper ein und löst dort Krämpfe, beruhigt den Magen und wirkt verdauungsfördernd.