5 Tipps bei dünnen Haaren
Haare sind ein Inbegriff von Schönheit, weshalb vor allem Frauen sehr leiden, wenn sie dünnes Haar haben oder bekommen. Wenn noch dazu der Glanz und das Volumen fehlen, fühlt man sich mit seiner Haarpracht nicht wohl. Die Natur macht Unterschiede, ob sie uns mit wenig, viel, dünnem oder kräftigem Haar segnet. Dies liegt nur bedingt an den Erbinformationen, die wir mitbekommen haben.
Manchmal sind auch Ernährung, falsche oder keine Pflege oder Umwelteinflüsse schuld an zu dünnem Haar. Aus dünnem Haar dickes Haar zu machen, vermag kein Tipp und kein Pflegeprodukt, jedoch kann man mit der richtigen Pflege oder dem passenden Styling auch mit dünnem Haar die Frisur gut aussehen.
Tipp 1: Abklären, ob es sich wirklich um dünnes Haar handelt
Manchmal scheint es uns nur so, als hätten wir weniger oder dünneres Haar als unsere Mitmenschen. Spezialisten bezeichnen Haare als sehr fein, wenn sie lediglich den halben Durchmesser einer normalen Haardicke haben, was wiederum nur Durchschnittswerte sind. Grundsätzlich ist dünnes Haar genauso gesund wie dickes, allerdings kann es durch seine feine Struktur empfindlicher gegen Belastungen wie Sonne, Wetter, Föhnen, Bürsten und Kämmen sein, weshalb man damit vorsichtiger umgehen sollte.
Tipp 2: Liegt das dünne Haar an Haarausfall?
Wer das Gefühl hat, dünne Haar oder weniger Volumen auf dem Kopf zu bekommen, sollte abklären, ob er evtl. vermehrten Haarausfall hat. Jeder Mensch verliert täglich um die 100 Haare, dieser Wert schwankt ständig. Steigt dieser Wert, was man an vielen ausgefallen Haaren auf dem Kopfkissen, in der Bürste oder im Waschbecken sieht, sollte vom Dermatologen getestet werden, ob es sich um übermäßigen Haarausfall handelt. Dieser kann an Hormonschwankungen oder Ernährungsumstellungen liegen, oder auf eine erbliche Anlage zurückzuführen sein.
Tipp 3: Pflege für dünnes Haar
Dünne, feine Haare werden schnell schwer und schlaff, wenn sie mit zu vielen Pflegeprodukten in Kontakt kommen, oder zu sehr gestylt werden. Besonders stark werden dünne Haare durch Haarspray oder Schaumfestiger beansprucht. Dies führt meist dazu, dass die ohnehin schon dünnen Haare zusätzlich abbrechen und noch mehr Volumen verloren geht. Für die Haarwäsche feiner Haare sollte man das Wasser nur handwarm drehen und danach mit kaltem Wasser kurz abspülen. Wer während der Haarwäsche schon seine Kopfhaut massiert, sorgt dafür, dass die Durchblutung dort erhöht wird, wodurch die Nährstoffe der hochwertigen Pflegeprodukte schneller in die Kopfhaut gelangen. Am besten ist es, dünne Haare an der Luft trocknen zu lassen. Ist das aus Zeitmangel nicht möglich, darf der Föhn höchstens einen Abstand von 20 cm zum Haar haben. Zur Pflege von dünnem Haar sollte man nicht am Preis sparen und sich für Produkte entscheiden, die spezielle Pflegestoffe für feines Haar enthalten, wie zum Beispiel Vitamin B5 (Panthenol).
Tipp 4: Styling von dünnen Haaren
Um eine Splissbildung zu vermeiden, die sich vor allem bei feinem Haar schnell einstellt, sollten die Spitzen regelmäßig (einmal im Monat) geschnitten werden. Durch einen Stufenschnitt wirken die Haare voluminöser. Zum Durchkämmen der Haare empfehlen Experten für dünne Haare antistatische Kämme und Bürsten, da sich feine Haare schneller elektrostatisch aufladen als dickere. Für Wellen und Volumen im Haar kann der Friseur ein schwach konzertiertes Wellmittel einsetzen, welches feine Haare etwas voluminöser wirken lässt, ohne Locken zu bilden.
Tipp 5: Auf die Ernährung achten
Durch Stress, Umweltgifte und das falsche Essen gerät der Körper leicht in einen Übersäuerungszustand, bei dem auch Mineralstoffe nicht mehr ausreichend im Körper vorhanden sind. Dies wirkt sich auch auf den Haarboden aus, wodurch immer mehr Haare ausfallen oder dünner werden. Eine basische Ernährung und zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel, in denen hochwertige Mineralstoffe enthalten sind, wie in der Sango-Meeres-Koralle, kann die Übersäuerung neutralisieren und die Mineralstoffdefizite wieder auffüllen.
Linktipps
– 5 Tipps bei Haarausfall
– Perücken & Zweithaar – Expertentipps nach Diagnose Krebs oder Alopezie